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Anja Odenthal |
Anja Odenthal
Web: http://www.anjaodenthal.de
Mail: Anja.Odenthal@koeln.de
(aktueller Stand - Februar 2006)
Aus einem musikalischem Elternhaus stammend wusste ich schon früh, dass ich Sängerin werden wollte. Ich sang mit Leib und Seele mein ganzes musikalisches Repertoire im Garten auf meiner geliebten Schaukel sitzend rauf und runter. Die Nachbarschaft und meine Familie war mein Publikum, und ich hoffte inständig, dass irgendwann ein Musikproduzent mich auf meiner Schaukel singend hören würde und vom Fleck weg engagiert. In der Grundschule absolvierte ich meine ersten Auftritte beim Schultheater und erhielt Unterricht in Blockflöte bei Frau Sonnen.
Mit neun Jahren sang ich beim Buchheimer Karneval, verkleidet als Suleika mit einem kleinen Köfferchen in der Hand, in dem ich Bonbons hatte, die ersten Karnevalslieder.
Als ich 11 Jahre alt war, hatte ich dann meinen ersten Fernseh-Auftritt als Malkind bei den Montagsmalern in Baden Baden. Das war eine ganz aufregende Sache. Stargast war Costa Cordalis, der uns Kinder fragte, ob wir ein Autogramm von ihm haben wollten, aber ich sah mich ja als Kollegin und sagte natürlich „Nein danke“!
Mit 12 Jahren überredete ich meinen Vater, der mich am Akkordeon begleitete, sich mit mir bei der KaJuJa, einer Karnevalisten-Vereinigung der katholischen Jugend, vorzustellen. Es folgten schon bald die ersten Auftritte unter anderem im Kölner Gürzenich und in den Sartory-Sälen. Dort sang ich meine Geschichten wie „Dä Familie-Ausflug“ und „Ming Hätz, dat schläht för Kölle“ und rief zum Schluss „Und jetzt alle!“.
Ich erhielt auch seit der Grundschule Klavier- und Gitarrenunterricht. Meine erste Klavierlehrerin war meine Oma, und nach der Stunde fragte meine Mutter dann scherzhaft, ob Oma auch was bei mir gelernt hätte.
Mein erstes Lied beim Gitarren-Unterricht war „Die Gedanken sind frei“ und davon existiert eine sehr lustige Video-Sequenz. Auf dem Gymnasium wurde ich bald Sängerin in der Schulcombo. Dort sang ich die ganze Palette der Jazzklassiker durch und war begeistert von der swingenden Musik. Die Tonanlage der Schule war natürlich eine Katastrophe und die musikalische Qualität der Band ziemlich fragwürdig. So musste ich sämtliche Lieder in Originaltonart singen, ob das nun zu meiner Stimmlage passte oder nicht (z.B. Hey Jude in F-Dur).
Mit 15 Jahren traute ich mich wirklich was. Ich machte Aufnahmeprüfung an der Rheinischen Musikschule, Köln. Meine Kenntnis von klassischem Gesang war bis dahin sehr beschränkt, und eigentlich wollte ich nie eine klassische Sängerin werden. Also sang ich das einzige Lied vor, dass mir irgendwie klassisch vorkam: den Kanon „Dona nobis pacem“. Ich bestand die Prüfung als jüngste Schülerin und bekam von nun an Gesangsunterricht bei Frau Haarhaus.
Da meine Freundin davon träumte, einmal Musicalstar zu werden, dachte ich mir, das ist eigentlich nicht schlecht, da könnte ich singen, tanzen und schauspielern. Ich begann also zusätzlich mit Ballett und Jazztanz.
Mein Terminkalender als Kind war so voll, dass ich manchmal denke, ich habe schon so viel damals gearbeitet, da muss ich mich heute nicht mehr so schinden.
In der 10. Klasse führten wir in der Schule eine Oper auf, das Schulorchester spielte, der Schulchor sang, die Tanzgruppe tanzte und ich war der eingebildete Minister, der des Kaisers neue Kleider ganz bezaubernd fand. Es war toll!
Zum Abitur gehörte der AbiGag, bei dem wir menschliche Schachfiguren gespielt haben. Hier war ich die schwarze Dame als Rockerlady.
Nach dem Abitur mit 19 Jahren machte ich Aufnahmeprüfung für das Fach Musical (Gesang, Tanz, Schauspiel) an der Folkwangschule in Essen. Ich bestand die Aufnahmeprüfung, erhielt jedoch keinen Studienplatz.
Also begann ich in Köln ein Studium an der Universität und studierte dort Germanistik, Italienisch, Spanisch und Pädagogik. Ich machte natürlich weiter Musik, und schrieb sehr viele Songs zu der Zeit. Ich hatte natürlich auch meine Auftritte, mit der Gitarre oder am Klavier sang ich Lieder aus Operetten, „Mein kleiner grüner Kaktus“ und kölsche Lieder.
Ich hatte schon seit langer Zeit die Idee, Musicallieder mit kölschen Texten zu versehen und bei einem Auftritt für die „Akademie för uns kölsche Sproch“ sang ich als Zugabe a capella „Tonight“ aus der West Side Story auf Kölsch. Das Publikum war begeistert und der damalige Leiter der Akademie ermöglichte mir meine erste große Musikshow mit Band und Mitgliedern des Kölner Jugendchor St. Stephan.
„Anja Odenthal singt Musicals op Kölsch“. Der Erfolg war überwältigend: drei ausverkaufte Veranstaltungen 1996 und viele Verpflichtungen für die Musicalshow in Köln und Umgebung!
Meine zweite CD „Ich bin was ich bin“ entstand im selben Jahr. Zwei Jahre später folgte die Musical CD Musical Night, die ich kurz vor Abschluss meines Plattenvertrages bei Gerig gemeinsam mit Markus Kerner veröffentlicht und produziert habe.
Im Winter des gleichen Jahres erschien die erste deutschlandweite Single „Zeit für die Liebe“ , mit der ich auf Anhieb in die Schlagerparade kam. Der Anruf, dass ich in der Schlagerparade bin, erfolgte auf Handy. Ich hatte es versehentlich bei einem Weihnachtsauftritt angelassen, und so klingelte es ununterbrochen während ich „Stille Nacht“ sang.
Pünktlich zu meinem Geburtstag 1999 erfuhr ich, dass ich unter über 800 Bewerbern in die Finalrunde der Deutschen Schlagerfestspiele gelangt war!
Am 15.5.1999 war ich zur besten Sendezeit in der ARD zu sehen und zu hören und erreichte mit der zweiten Single „Ich will leben“ sensationell und für mich völlig überraschend Platz 2! Meine Stylistin und ich haben so lange für das Schminken und Umziehen gebraucht, dass ich fast meinen Auftritt verpasst hätte! Außerdem war ich tagelang mit silbernen Schuhen herumgelaufen, und weil sie so rutschig waren, habe ich mir einmal in der Halle fast den Hals gebrochen! Während die Fachjury und das Publikum ihr Votum abgaben, habe ich mir geschworen, nie mehr bei einem Wettbewerb mitzumachen.
Aber: sag niemals nie!
Nach der Preisverleihung habe ich geheult wie ein Schlosshund, weil meine Nerven so blank lagen und ich mich einfach riesig gefreut habe.
Und damit nicht genug; „Ich will leben“ kam so gut beim Publikum an, dass es den ganzen Sommer über in den Hitparaden gespielt wurde und in den Deutschen Airplaycharts auf Platz 1 rangierte!
Die nächste große Überraschung ereilte mich, als ich erfuhr, dass ich die Goldene Stimmgabel als beste Nachwuchssängerin des Jahres 1999 erhalte! Eine Fachjury hatte sich einstimmig für mich entschieden!
Es erschien neben der dritten Single „La Musica“ auch das Album „Zeit für die Liebe“.
Neben vielen Auftritten in Funk und Fernsehen, darunter mein Lieblingsauftritt in der „Aktuellen Schaubude“ habe ich meine Liebe zum Genre Musical nie vergessen und so erschien im März 2002 nach langer Arbeit die zweite Musical CD „Musicality“. Verbunden mit einem liebevoll inszenierten Konzert mit der Band Rock2Soul und Solo-Trompeter Helmut Blödgen habe ich die CD im ausverkauften Kölner Gloria-Theater vorgestellt.
Die zweite CD des Jahres 2002 war dann die schon fast überfällige WeihnachtsCD, auf der ich meine schönsten Weihnachtstitel zusammengetragen habe. Mit meinen lieben Kollegen Bruno Eichel und Helmut Blödgen habe ich diese CD im Dezember 2002 im Rahmen unserer Veranstaltung „AdventsTön vun noh un fän“ im Kölner Gürzenich präsentiert und mich sehr über die gute Resonanz dazu gefreut!
Eine ganz neue Herausforderung stellt nun seit Anfang 2003 die Zusammenarbeit mit Railroad Tracks dar, meiner neuen Plattenfirma! Die CD heißt faces und ist ein neuer Stilmix, den es so bestimmt noch nicht gibt. Reinhören lohnt sich bestimmt!
Ausserdem kümmere ich mich im Rahmen meiner neuen Musikshow MW um ein immer breiter werdendes musikalisches Spektrum, welches ich aktuell - gemeinsam mit meinem Pianisten Andreas Schenkel - einstudiere.
Sie werden hoffentlich noch viele Projekte von und mit mir sehen, lassen Sie sich überraschen!
Repertoire
Anja Odenthal ist ein echtes musikalisches Multitalent. Aus ihrem weitreichenden Repertoire stellt sie für jede Veranstaltung individuell ein optimales Programm zusammen - in Absprache mit dem Veranstalter. Das heißt, die folgenden aufgeführten musikalischen Stilrichtungen werden gegebenenfalls miteinander verbunden. So gestaltet sie für Festivitäten aller Art reine oder gemischte Programme von Musical über Popmusik bis hin zu deutschem Schlager, die von Anja mit Halbplaybacks und eigener Ton- und Lichttechnik vorgetragen werden. Bei ihren Auftritten mit Halbplayback bzw. Liveband wird sie von je einem Ton- und einem Lichttechniker begleitet.
Musical-Show
Das Gala-Programm. Angefangen bei swingenden Melodien von George Gershwin über das verheißungsvolle „Big Spender“ wird der Zuhörer bei „Memory“ (aus „Cats“) und „Don´t cry for me, Argentina“ (aus „Evita“) zum Träumen verleitet. Als „Das Phantom der Oper“ erscheint Anja Odenthal im Scheinwerferlicht und bei der „Seguidilla“ aus „Carmen“ wird das Publikum sogar kurz in die Welt der Oper entführt. Seit Juli 2001 gibt es eine Vielzahl neuer, aufregender Musicaltitel!
Musicals op kölsch
Begrüßt wird das Publikum stilecht mit einer gelungenen Kölsch-Fassung von „Cabaret“ aus dem gleichnamigen Musical. Aus „Tonight“ (West side story) wird „Hück naach“ und aus „Summertime“ (Porgy and Bess) „Summerzick“. Eliza Doolittle aus „My fair lady“ erzählt ihr Lieben und Leiden aus kölscher Sicht und aus dem flotten Rock´n´Roll-Musical „Grease“ gibt es „Mer sin zesamme“.
Musical Feelings
Mit dem Solotrompeter Helmut Blödgen hat Anja ein abwechslungsreiches und ausgefallenes Programm für größere Anlässe zusammengestellt. Duette mit Stimme und Trompete - ein musikalisches Erlebnis der nicht alltäglichen Art. Von „Die Schöne und das Biest“ über „Flashdance“ in der Danceversion bis hin zu „Amigos para siempre“ im Original gesungen von Sarah Brightman und José Carreras. Einfach zauberhaft!
Deutsche Schlager
Seit Dezember ´98 hat Anja zusammen mit ihrer Plattenfirma konsequent ein eigenes deutschsprachiges Repertoire entwickelt, das, aufwendig produziert, viele musikalische Stilrichtungen wie Ballade, konventioneller Schlager, Gospel, Jazz und rockige Töne enthält. Natürlich dürfen im deutschen Programm von Anja Odenthal ihr großer Hit Ich will leben sowie bekannte Schlagermelodien wie z.B. „Er gehört zu mir“ und „Kopfweh“ nicht fehlen. Neu im Programm präsentiert Anja Schlager durch das 20. Jahrhundert, aus den 20er Jahren „Am Sonntag will mein Süsser mit mir Segeln geh´n“ oder „Lili Marleen“ aus den 30er/40er Jahren oder „Schöner fremder Mann“ aus den 60ern.
International
Das sehr tanzbare und peppige Pop- und Soulprogramm von Anja ist ein Garant für jede Betriebsfeier. Bei bekannten Melodien wie z.B.: „I am what I am“ (Gloria Gaynor), „The greatest love“ (Whitney Houston), „Strong enough“ (Cher) und „I will love again“ vom neuen Shootingstar Lara Fabian bleibt bestimmt niemand auf seinem Stuhl sitzen.Die oben genannten Programme werden mit Halbplaybacks vorgetragen, auf Wunsch zusätzlich mit einem kleinen Chor, und für den ganz großen Rahmen mit der Big Band Peter Knoche oder der Band Rock2Soul.
Anja Odenthal mit der Big Band Peter Knoche.
Neben gepflegter Tanzmusik im Big-Band Sound erleben Sie Anja Odenthal, live begleitet vom Orchester in einer Show, die in die Welt der grossen Musicals und des Flairs der Musikmetropole New York entführt.
Klassik
Mit ihrer klassischen Mezzo-Sopranstimme singt Anja auf Trauungen und Silberhochzeiten in der Kirche „Ave Maria“ (Bach/Gounot), „Largo“ (Händel), „So nimm denn meine Hände“ . Auch Sonderwünsche wie „When I fall in love“ oder das Gospel „Amazing grace“ können - nach Absprache mit Anja, sowie mit dem Pfarrer und dem Organisten - die kirchliche Trauung verschönern.
Advents- und Weihnachtszeit
Für stimmungsvolle Feiern zum Ausklang des Jahres bietet Anja ein Programm, bei dem sie bekannte Lieder, Gedichte und Geschichten auf hochdeutsch und sogar auf kölsch mit Gitarre, am Klavier oder mit Halbplaybacks vorträgt. Sie konzipiert für jede Veranstaltung ein individuelles Programm und bezieht während ihres Vortrags Erwachsene und Kinder mit ein.
Copyright: http://www.anjaodenthal.de
Odenthal, Anja - Autogramm & Fankontakt Anja.Odenthal@koeln.de
Zuletzt geändert von admin (admin) am 17.11.2007 um 04:19
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