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Anna Maria Kaufmann

Anna Maria Kaufmann
Web: http://www.anna-maria-kaufmann.de 

(aktueller Stand - Januar 2007)

Anna Maria Kaufmann, geboren in Kanada, begann ihre musikalische Ausbildung am Robert Schumann-Musikinstitut in Düsseldorf. Parallel zum dortigen Gesangsstudium hatte sie eine Ballettausbildung sowie Schauspielunterricht unter der Anleitung von John Strasberg und Clifford David. Wegbegleiterinnen und Weg begleiter ihrer klassischen Gesangsausbildung waren Julie Kaufmann, Claire Watson, Theodor Gress, Theresa Seid I Erika Köth, Seth Riggs und Rita Loving.

Mit der weiblichen Hauptrolle der "Christine" im Musical-Hit "Phantom der Oper" gelang ihr 1990 an der Seite von Peter Hofmann der Karrieredurchbruch. In über 500 Vorstellungen eroberte sie sich mit ihrer klaren Stimme und der beeindruckenden Bühnenpräsenz ein Millionenpublikum.

1993 ehrte man sie für diese Leistung als erfolgreichste deutsche Darstellerin mit der Verleihung der "Goldenen Europa" durch die ARD und dem "Goldenen Löwen" von Radio Luxembourg.

Im Juni 2001 erhielt Anna Maria Kaufmann Dreifach-Platin für 1,5 Millionen verkaufte CDs von Phantom der Oper. Im März 2002 wurde ihr der Classic Award von Radio Regenbogen verliehen, ein Preis, den unter anderem auch Montserrat Caba/le erhalten hat und der zu den höchsten Auszeichnungen im Bereich Klassik zählt.

Neben den großen Musical-Erfolgen lag ihr auch stets die Interpretation klassischer Gesangsrollen am Herzen. Zwei Tourneen mit Peter Hofmann in den Jahren 1993 und 1999 führten sie in einige der bedeutendsten Opernstädte Europas, unter anderem nach Wien und Berlin.

Im Mai 2001 sang sie in einer Ensuite-Produktion der Alten Oper Frankfurt die Rolle der "Gräfin" in Wiener Blut. Zwischen den Tourneen trat sie mit dem BBC Radio Concert Orchestra London auf, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Stuttgarter Philharmonikern, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, der Philharmonica Ungarica, der Arthur Rubinstein Philharmonie, mit Justus Franz und der Philharmonie der Nationen in Südfrankreich, dem DSO Berlin unter der Leitung von John Mauceri mit Duettpartner Nicolai Gedda, den Frankfurter Sinfonikern und dem WDR Rundfunkorchester Köln.

1997 eroberte Anna Maria Kaufmann mit großem Erfolg die Opernbühne mit der Titelrolle in "Mikado" am großen Opernhaus von Vancouver, Kanada. Mit der Rolle der Violetta in "Traviata" war sie die Idealbesetzung in Inszenierungen an den Staatstheatern in Wiesbaden (1998 und 2000) und Mannheim (1999).

Im März 2000 interpretierte sie in einer Neuinszenierung unter der Regie des Intendanten am Hessischen Staatstheater Wiesbaden die Rolle der "Sally Bowles" in "Cabaret". Eine große Weihnachtstournee führte sie im Dezember 2000 durch alle großen deutschen Städte sowie nach London. In der Neuinszenierung von "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" am Staatstheater Bremen sang Anna Maria Kaufmann im Februar 2001 die Rolle der "Jenny". Ebenfalls in Bremen hatte sie im Mai 2001 Premiere in der Rolle der "Lucia di Lammermoor".

Im Juli 2001 trat sie mit einer italienischen Operngala auf dem großen Eröffnungsfest des Rheingau Musik Festivals begleitet vom WDR Rundfunkorchester Köln auf.

Im Frühjahr 2002 begab sie sich zusammen mit den Jungen Tenören auf Deutschland-Tournee mit "Zauber der Musik". Von Juni bis September 2002 begeisterte sie in der Hauptrolle der "Eva Peron" in der neuen Open-Air-Inszenierung des Erfolgsmusicals "Evita" von Andrew Lloyd Webber das Publikum auf den schönsten Freilichtbühnen Deutschlands.

Ihr Solo-Album "Blame It On The Moon" erschien im Frühjahr 1998, das sie zusammen mit dem Royal Philharmonie Orchestra London sowie ihren Partnern Thomas Hampson und Joey Tempest aufnahm. Teil dieses Konzept-Albums ist der offizielle Song des DFB, das akustische Markenzeichen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

1996, vor dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft, trug sie vor über 800 Millionen Fernsehzuschauern die Deutsche Nationalhymne vor. Beim Spiel von Deutschland gegen Argentinien am 17. April 2002 sang Anna Maria Kaufmann die deutsche als auch die argentinische Nationalhymne. Zuletzt trat sie vor über einer Milliarde TV-Zuschauern vor dem Fußball WMHalbfinale Deutschland gegen Südkorea in Seoul auf.

Das deutsche Fernsehpublikum kennt Anna Maria Kaufmann auch durch Ausflüge ins Schauspielfach (u.a. in der Tatort-Folge "Ausgespielt") und durch zahlreiche Fernsehauftritte (u.a. Wetten dass...?).

Im November 2002 unterschrieb Anna Maria Kaufmann einen neuen Plattenvertrag mit KOCH Universal. Gleich zwei neue CD's werden 2003 von ihr erscheinen: ein Cross-over Album und eine Klassik-CD zum 50. Todestag des Operetten komponisten Emmerich Kaiman.

© http://www.tsc.de/highseiten/frame-highlights-annamariakaufmann.htm

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"Anna Maria Kaufmann singt Emmerich Kálmán"
Eine Idee wird geboren
Emmerich Kálmán war der letzte Großmeister der Wiener Operette. Zwei Jahrzehnte lang, von 1909 bis 1930, beherrschten seine Schöpfungen die Wiener Unterhaltungstheater und alle kleineren und größeren Bühnen des deutschen Sprachraums. Ungeachtet der enormen Popularität seiner Operetten fand Emmerich (eigentlich Imre) Kálmán - im Gegensatz zu beispielsweise Franz Lehar – bislang nur wenig Beachtung als Komponistenpersönlichkeit. Ein Zustand, der Anna Maria Kaufmann, die, die Stücke von Kálmán schon oft und gerne auf der Bühne gesungen hat, schon immer gestört hat. Durch Zufall begegnet sie der Tochter des Komponisten, Yvonne Kálmán, bei einem Gastspiel in München. Man kommt ins plaudern und letztendlich zu dem Schluss, dass der 50. Todestag Kálmáns ein lohnender Grund sei, eine CD mit den herausragendsten Stücken des ungarischen Komponisten neu aufzunehmen. Gesagt, getan. Das Album "Anna Maria Kaufmann singt Emmerich Kálmán" beinhaltet die populärsten Werke aus dem Nachlass von Kálmán und wurde zusammen mit den Münchner Symphonikern in den legendären Bavaria Studios, München aufgenommen. Dirigent Heiko Matthias Förster wurde unterstützt vom Produzenten Friedrich Thein, der es verstand, die Klassiker im Original-Arrangement im erstklassigen und zeitgemäßen Sound zu präsentieren. Als ein weiteres Highlight des Tonträgers sind die Duette mit Eva Lind und den Jungen Tenören hervorzuheben.
Anna Maria Kaufmann – eine Stimme die verzaubert Bekannt wurde Anna Maria Kaufmann 1990 durch ihre Erfolge als Christine an der Seite von Peter Hoffmann im Musical "Phantom der Oper". Die in Kanada geborene Sopranistin machte sich danach einen Namen mit klassischen Konzerten, Opern, Operetten und weiteren Musicals (Hauptrolle in der Open-Air-Inszenierung "Evita" von Andrew Lloyd Webber). Ihre musikalische Ausbildung begann Anna Maria Kaufmann am Robert Schumann-Musikinstitut in Düsseldorf. Parallel zum Gesangsstudium absolvierte sie eine Ballettausbildung und hatte Schauspielunterricht unter der Anleitung von John Strasberg und Clifford David. Wegbegleiter ihrer klassischen Gesangsausbildung waren Julie Kaufmann, Claire Watson, Theodor Gress, Theresa Seidl, Erika Köth, Seth Riggs und Rita Loving. Ihre Karriere führte Anna Maria Kaufmann schnell nach Übersee, wo sie 1997 mit der Titelrolle in "Mikado" am Opernhaus von Vancouver (Kanada) große Erfolge feierte. Mit der Rolle der Violetta in der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi war sie die Idealbesetzung in Inszenierungen an den Staatstheatern in Wiesbaden (1998 und 2000) und Mannheim (1999). Im März 2000 interpretierte sie in einer Neuinszenierung unter der Regie des Intendanten am Hessischen Staatstheater Wiesbaden die Rolle der "Sally Bowles" in "Cabaret". Eine große Weihnachtstournee führte sie im Dezember 2000 durch alle großen deutschen Städte sowie nach London. In der Neuinszenierung von "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" am Staatstheater Bremen sang Anna Maria Kaufmann im Februar 2001 die Rolle der "Jenny".
Im Juli 2001 trat sie mit einer italienischen Operngala auf dem großen Eröffnungsfest des Rheingau Musik Festivals begleitet vom WDR Rundfunkorchester Köln auf. Zu ihrem Repertoire gehören neben Musicals wie "Evita", klassischen Opernrollen wie die der Carmen in "Carmen" von Georges Bizet oder der Juliette in "Romeo et Juliette" von Charles Gounod auch Konzerte wie die Requien von Hector Berlioz, Wolfgang Amadeus Mozart und Gabriel Fauré, der "Messias" von Georg Friedrich Händel oder die "Carmina Burana" von Carl Orff. Ihre ungewöhnliche musikalische wie schauspielerische Vielseitigkeit ist ausschlaggebend für den internationalen Erfolg der Künstlerin.
Emmerich Kálmán – der letzte Großmeister der Wiener Operette
Aus Ungarn stammend (geboren am 24. Oktober 1882 in Siófok am Plattensee) studierte Emmerich Kálmán zunächst Klavier, und aus gesundheitlichen Gründen später Komposition (Béla Bartók und Zoltán Kodály waren unter seinen Kommilitonen). Er arbeitete auch als Musikkritiker, bevor er sich mit ersten "ernsten" Werken der Öffentlichkeit vorstellte. Sein Talent für das "leichtere" Genre entwickelte er zunächst an äußerst erfolgreichen Kabarettliedern, seine erste Operette "Tatárjárás" (1908) bzw. deren zweite Fassung "Ein Herbstmanöver" (1909) machte den gerade mal 28-jährigen Komponisten nicht nur in Budapest, sondern auch in der damaligen Operettenmetropole Wien berühmt. Ein Grund für ihn nach Wien zu ziehen. Bereits mit seinem "Zigeunerprimas" (1912), der am Wiener Johann-Strauß-Theater sogleich 200mal en suite gespielt wurde, sicherte er sich internationalen Ruhm weit über die Grenzen Österreich-Ungarns hinaus.
Kálmán versuchte, die künstlerische Erstarrung des musikalischen Unterhaltungstheaters um die Jahrhundertwende aufzubrechen und ihm durch seine charakteristische Melodik voll elegischen Sentiments, durch raffinierte Klangwirkungen und musikalische Tanzformen der Gegenwart eine neue Richtung zu geben. Bei Kálmán klingen auch aus seiner kabarettistischen Vergangenheit heraus immer wieder ahnungsvolle Zwischentöne an, die den Untergang einer von Lebenslust trunkenen Gesellschaft prophezeien. Titel wie ”Die Csárdásfürstin", ”Gräfin Mariza" und ”Die Zirkusprinzessin" oder die etwas aus dem Rahmen fallende Jazzoperette "Die Herzogin von Chicago" gehören auch heute noch, fünf Jahrzehnte nach seinem Tod, zum Grundstock des aktuellen Operetten-Repertoires.
Zwar verfilmte die UFA 1933 noch die "Csárdasfürstin", doch für Kálmán, den Sohn jüdischer Eltern, bedeutete die Machtergreifung der Nazis eine tiefe Zäsur. Aufführungen wurden verboten, erst in Deutschland, dann in Österreich. Im März 1940 schließlich der unausweichliche Schritt, die Familie, d.h. seine Frau Vera Makinska, sein Sohn und seine zwei Töchter, musste in die USA emigrieren. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte der Komponist zwar wiederum nach Europa zurück, allerdings gab es auch für ihn, wie für so viele seiner Kollegen, keine offizielle Einladung, seinen Wohnsitz wieder in Österreich zu nehmen. Er verbrachte seine letzten Lebensjahre in Paris, in jener Stadt, in der er nach der Vertreibung aus Wien eine erste Zuflucht gefunden hatte. Emerich Kálmán stirbt kurz nach seinem 71. Geburtstag am 31.10.1953 in Paris. Seine letzte Operette "Arizona Lady" kommt erst 1954 nach seinem Tod zur Uraufführung. Der 50. Todestag wird dieses Jahr bei zahlreichen Konzerten und Bühnen-Aufführungen in Opernhäusern gewürdigt.
Aktuelles Album:
"Anna Maria Kaufmann singt Emmerich Kálmán"
Best.-Nr. 9865566

Copyright:



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