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Fischers, Die

Fischers, Die * Geb.:   
   
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(aktueller Stand - Februar 2006)


Wir über uns
Als zumindest in punkto Alter reifstes Mitglied und als der eigentliche Initiator der „FISCHERS“ wurde ich beauftragt, diese Rubrik unserer Homepage zu generieren. Demzufolge müsste es eigentlich logischerweise „ICH ÜBER UNS“ heißen. Sicher kommen jedoch in nächster Zeit auch Gedanken von Silke und Sebastian mit dazu. Lassen wir es also bei dieser “WIR“ - Überschrift.


Günter Fischer

Womit beginne ich, nach über 40 Jahren Musikerdasein, mit allen Höhen und Tiefen? Wenn ich zurück denke, lief bei mir alles genau so, wie heute bei Sebastian. Der einzige Unterschied war der, dass ich keinen Vater um mich hatte. Der war leider vermisst im Krieg geblieben. Aber auch ich spielte - zu jeder nur denkbaren Zeit und Gelegenheit - begeistert und mit Hingabe alle möglichen Instrumente. Ganz am Anfang Mundharmonika (sämtliche verfügbaren Modelle), später Waldhorn, Schlagzeug, Xylophon, Trompete, Klavier, diverse Synthesizer, Gitarre und - auf Drängen der Familie - im Alter von 12 Jahren sogar kurze Zeit einmal Violine.

Ich durchlebte die mit Sicherheit üblichen Entwicklungsstufen: Die ersten musikalischen Experimente zu Hause, dann Auftritte im Kindergarten und bei diversen Feierlichkeiten der Familie, später im Schülerblasorchester und in der Schülerband die ersten öffentlichen Auftritte. Meine erste Gage betrug damals 3 Mark (pro Musikerkollege)….

Nach Abschluss meiner Berufsausbildung kam ich nach einer, in der damaligen DDR sehr geförderten Junge-Talente-Veranstaltung, zu den ESCHA-SPATZEN. In diese Zeit war ich als Sänger und Gitarrist in 3 Bands zugleich. Schlafen war der absolute Luxus. In der WHITE STAR BAND holte ich mir bei Profis sehr wertvolle Erfahrungen. Im Kollektiv der ESCHA SPATZEN fühlte ich mich jedoch am wohlsten. Wir waren echte Freunde. Daraus entwickelten sich später unter meiner Leitung die HURRICANS, das GÜNTER-FISCHER-QUINTETT und im Zusammenschluss mit den ORGAPHONICS die GRUPPE SIMULTAN.

SIMULTAN wurde in punkto Popularität dann sicher die erfolgreichste Formation. Wir waren ständig in Kontakt mit der Konzert- und Gastspieldirektion, dem DDR-Rundfunk und dem Fernsehen und erhielten zu zentralen Leistungsvergleichen mehrmals das höchste Einstufungsprädikat und die Goldmedaille. Wir produzierten mehrere Titel beim Berliner Rundfunk und 2 Singles bei Amiga, waren in Fernsehsendungen, wie "Schlagerstudio", "rund" und "Wünsch dir was". Zu den Höhepunkten zählten auch einige sehr erfolgreiche Tourneen nach Polen, u. a. in die Botschaft der DDR in Warschau. Über diese Zeit würde es sich lohnen, vielleicht an anderer Stelle einmal mehr zu schreiben.

In den Jahren vor der Wiedervereinigung präsentierte sich SIMULTAN - meine erste Tochter, Kerstin Fischer, war damals Sängerin - immer öfter mit dem eigenen FOLKLORE- & SCHLAGERCHOR. Mit Kerstin entstanden in dieser Zeit die Rundfunkproduktionen "Frieden muss sein" und "Schöner Sommer".

Fast alle Musiker und Sänger waren im damaligen Betrieb beschäftigt. In Kooperation des Kombinates Robotron mit AMIGA war die Produktion einer weiteren Maxi-Single in Vorbereitung, doch die "Wende" machte uns einen Strich durch die Rechnung. Band und Chor nannten sich damals bereits FISCHER & FISCHER.


Silke Fischer

Als junge Sopranistin des Chores kam dann auch meine jüngere Tochter Silke mit "diesen Brettern, die die Welt bedeuten" in Berührung. Sie begleitete sich inzwischen selbst auf der Gitarre und nahm eine Zeit lang Klavierunterricht. Ihren ersten Soloauftritt hatte sie zu einem Weihnachtsprogramm mit "Schneeflöckchen, Weißröckchen". Silke löste später Kerstin als Bandsängerin ab. Auf Initiative eines Plattenlabels aus Hamburg kam es dann zur Produktion unseres ersten Albums "LASS DIE TRÄUME NIEMALS STERBEN" im Artist - Studio in München. Der Studioleiter Peter Lang, ein exzellenter Musiker, empfahl mir damals schon sehr uneigennützig, dass ich gut beraten wäre, mir selbst ein Studio einzurichten. Diesen Rat befolgte ich kurz darauf. Wir investierten mit viel Risiko und richteten unser eigenes Studio ein, in dem alle weiteren Alben entstanden. Mit Peter Lang und seiner Frau sind wir noch heute sehr eng befreundet.

Unser 2. Album "SO WOLLT`ICH BLEIBEN" war die erste Produktion im eigenen Studio. Der Titel "EIN BISSCHEN WEIN, EIN BISSCHEN BLUES" brachte uns einen akzeptablen Einstiegserfolg in vielen Rundfunksendern. In der MDR-Fernsehsendung "Achims Hitparade" wurden wir zum ersten Mal Musikantenkönig. Das Vater - und - Tochter - Duo FISCHER & FISCHER wurde zunehmend in den Medien bekannt. Wir waren in Rundfunk- und Fernseh- veranstaltungen plötzlich mit vielen bekannten Künstlern auf der Bühne: z.B. mit Pussicat, Dave Dee, Kincade, Middle Of The Road u.a.

Als erfolgreichstes Album erwies sich unsere erste Weihnachtsliederproduktion. Wann erlebt man das schon, dass sich die Rundfunksender melden und Exemplare direkt bestellen. In den folgenden Jahren waren wir immer wieder mal Musikantenkönig (inzwischen 7 x) und auch auf ersten Plätzen in Radio-Sendungen. Unser größter Erfolg: 7 x hintereinander auf Platz 1 bei MDR 1 - Radio Sachsen mit "Einen Schneemann bau`n". Text zu diesem Lied schrieb Dietmar Lange, unser langjähriger Freund aus Berlin, der zu DDR-Zeiten, als damals noch Karl-Marx-Städter, viele Texte für uns schrieb. Sehr gut arbeiteten wir auch früher schon mit Gisela Steineckert zusammen, die uns immer sehr ehrlich und freundschaftlich unterstützte. Weitere Texter für uns waren und sind: Robert Jung (München), Dieter Schneider (Berlin), Herta Ritter (Schongau), Hedy Richter und Reinhard Tautermann (Hof), Eva Petrascheck (Schweiz) und in den letzten Jahren in sehr enger Freundschaft: Helga Zorn und Jürgen Zobel aus Thüringen.

Als uns Hans R. Beierlein nach München einlud, waren wir uns dahingehend einig, dass Silke es einmal allein als Solistin versuchen sollte. Silke war schon von Anfang an der Blickfang auf der Bühne und besitzt ein überaus großes Talent, mit dem Publikum umzugehen. Hans R. Beierlein war sofort mit unserem Vorschlag einverstanden und ich wurde als Komponist und Produzent für Silke engagiert, was meinen Wünschen und Vorstellungen entsprach. Montana veröffentlichte mit EAST WEST unser Album "LACHEN, LIEBEN, LÜGEN". Mit Robert Jung als Texter entwickelte sich ebenfalls eine sehr enge Zusammenarbeit und es entstanden viele gute Titel, u.a. auch "PAPI PAPILLON", mit dem Silke in den Grand Prix - Vorentscheid kam. In den Airplay-Listen des Rundfunks war sie während dieser Zeit mit "MANN MEINER TRÄUME" auf Platz 2 in Deutschland.

Obwohl wir unser nächstes Album "FÜR DIE ZÄRTLICHKEIT" mit Robbyland Music und DA veröffentlichten, blieb die freundschaftliche Basis der Zusammenarbeit mit Montana erhalten.

Unsere aktuellen Erfolge sind die Titel "UND ICH WÜRD`ES WIEDER TUN" auf dem Tonträger "SUPERHITPARADE 2004" und "HEIMAT" auf dem Sampler "SUPERWUNSCHKONZERT 2005".

Die Solistin Silke Fischer war immer sehr beliebt und hatte ohne Zweifel zu ihren Soloauftritten großen Erfolg. Trotzdem blieb der Vater immer in Erinnerung. Sie fehlte ihm und er fehlte ihr auf der Bühne. Es blieb nicht aus, dass nach einiger Zeit bei einem gemeinsamen Auftritt, im Engagement für eine Schiffsreise, nach vielen Gesprächen mit den Gästen die Erkenntnis kam, dass wir gemeinsam noch viel stärker und vielseitiger sind. Silke ist ohne Zweifel auch mit dem Papa auf der Bühne attraktiv und wirkungsvoll. Aber der familiäre Aspekt wertet das Ganze noch zusätzlich auf. Dieses Vorrecht besitzen nur wenige und viele guter Freunde versuchten uns dies klar zu machen. Uns ging es halt wie Zwillingen, die man getrennt hatte, sich aber immer sehr nah waren und sind. O. g. Schiffsreisen führten sowohl Silke als auch das Duo um die ganze Welt.


Sebastian Fischer

Sein erster großer Auftritt war für uns eine Riesenüberraschung. Bei der Präsentation unseres 1. Albums in Beerheide, kam er als kleiner Knirps unerwartet mit seiner blauweißen Plastikgitarre und stellte sich auf die Bühne vor die Band und dem Chor. Er spielte und sang mit Begeisterung und wie selbstverständlich synchron alle Lieder mit. Das Publikum war voll auf seiner Seite, für den Rest der Mitwirkenden die Show so gut wie gelaufen. Er lernte all die Jahre Keyboard, Klavier und Saxophon. Oft war er mit uns unterwegs, bediente die Technik und sang auch ab und zu einmal mit. Mit BASTI & FREUNDE erschien er im Fernsehen und durfte sogar bekannte Künstler, wie Ute Freudenberg, Maria und Margot Hellwig und Günter Wewel im Background mit seinen Mädels begleiten.

Silvester 2003 war es dann soweit, dass er von nun an immer mit uns gemeinsam auftreten wollte. Für BASTI & FREUNDE war er mittlerweile zu erwachsen und für uns reif genug geworden. Mit seinem Klavierlehrer, Tilo Enders, ein sehr guter Freund und ehemaliger Musikerkollege von mir, hatte er inzwischen so viel Sicherheit auf den Tasten entwickelt, dass wir ihn ohne Bedenken als drittes Mitglied der Fischers einbeziehen konnten. So wurden aus FISCHER & FISCHER DIE FISCHERS.

Es ist immer wieder für mich interessant, wenn er sich gerade für die Lieder interessiert, die wir früher mit der Band gespielt haben. Er begeistert sich regelrecht für viele dieser Titel. So lag es nahe, einige davon neu zu arrangieren und ins Programm aufzunehmen. Und - plötzlich schien uns die Variante „TANZ“ nach vielen Jahren Programm und Konzert auch wieder attraktiv. Eine Gelegenheit, noch intensiver und näher am Publikum zu sein und sich auch musikalisch wieder mal „austoben“ zu können. Eine große Anlage wurde von unserem langjährigen Technik-Partner und Sponsor KME gekauft, Lichttechnik und diverse Instrumente neu erworben und schon sind wir wieder drin, im Tanzgeschehen, neben den Programmen und Konzerten nach wie vor. Jeder von uns kommt auf seine Kosten und das Publikum ist begeistert. Tendenz absolut steigend!

Zur Zeit erarbeiten wir ein UNPLUGGED Programm. Diese Art der Live- Performance reizt uns ganz besonders wieder.

Noch ein paar Worte zu unseren musikalischen Vorstellungen: Ich interessierte mich von Jugend an für die verschiedensten Facetten und Richtungen der Musik. Früher waren die Programme im Radio sehr gemischt. Da hörte man nach Elvis Presley auch Freddy Quinn, und nach Little Richard und Fats Domino auch gleich mal Catarina Valente. Ich fand diese Vielfalt für alle Generationen sehr wertvoll und verbindend und versuchte, dies auch meinen Kindern klar zu machen. Schade, dass heute alles nach Formaten getrennt wird und viele Sender deutsche Interpreten kaum noch spielen. Es liegt aber auch daran, dass bei vielen „Schlagern – volkstümlich oder modern“ immer die gleichen Strickmuster derart überzogen werden, dass es bald keiner mehr hören möchte. In all den vielen guten Oldies aus 50 Jahren Rock und Pop finden wir viele gute Lieder und Ideen wieder und möchten gern mit unseren eigenen Titeln ähnliche Wirkung erzielen. Wenn uns das gelingt, sind wir sehr glücklich und zufrieden.

Unsere Musik soll für ein möglichst breit gefächertes Publikum sein – solide, ehrlich, tanzbar und für viele nachvollziehbar. Klar, soll sich das Publikum auch mal richtig austoben können, dann aber auch wieder verträumt in sich gehen. Bei unseren Programmen, vor allem auch Tanzabenden, bekommen wir dafür sehr viel Zuspruch. Deshalb fragen uns die Leute auch immer wieder, warum man uns nicht viel öfter im Fernsehen sieht. Wir finden, umgekehrt wäre es auf alle Fälle schlimmer. Das gibt uns immer wieder neue Kraft und Ansporn für die Zukunft.

- Günter Fischer 19.07.2005 -


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