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Ines Adler
* Geb.: 06.04.1963
Web: http://www.ines-adler.de
Mail: ines-adler-fc@web.de
(aktueller Stand - Januar 2006)
Am 06. April 1963 stellte ich zum ersten Mal fest: „Es gibt ein Licht auf der Welt“! Dies geschah im Kreiskrankenhaus von Hennigsdorf wo meine Mutti sagte: „Ach schon 9 Uhr, jetzt gibt es Frühstück im Werk“!
Sie war ökonomische Sachbearbeiterin und mein Vater Spitzendreher im LEW, heute Bombardier! Wir waren vier! Fehlt noch mein Bruder, der sich im Alter von fünf nicht sonderlich freute, von nun an alles teilen zu müssen. Vielleicht habe ich auch zu oft meine Stimme trainiert, er stellte mich jedenfalls (trotz Eiseskälte) mit dem Kinderwagen auf den Balkon. Danke Jörg! Ich bin ja nicht nachtragend!
Mit 3 Jahren ging ich ungern in den Betriebskindergarten - mit Sechs endlich in die V. Oberschule. Ich dachte, jetzt wäre ich groß, doch man vergaß mich an meinem Einschulungstag aufzurufen. Ich kam in eine andere Klasse, als ursprünglich vorgesehen. Sollte mir nicht schaden.
Singen vor dem Fernseher war schon zu der Zeit mein Steckenpferd und wenn „Dieter Thomas Heck“ Sänger präsentierte, vergaß ich mein Umfeld vollends. In der vierten Klasse suchte unsere Musiklehrerin Chorkinder, nahm mich jedoch nur zögerlich, worauf ich den Chor besonders ernst nahm und später Solistin wurde.
Die Schule ging leider nur bis zur 6.Klasse, weshalb ich in die Goethe Oberschule versetzt wurde. Dort traf ich wieder auf meine Cousine Annette, mit der ich schon Jahre zuvor im Kindergarten „Nur Gutes“ anstellte.
Meine Musiklehrerin wollte ihr Ziehstimmchen nicht verlieren und leitete mich mittels Sonderstatus in den Chor der EOS, heute Gymnasium. Wir haben Wettbewerbe in Ungarn und der damaligen CSSR gewonnen und ich war wieder Solistin.
Einmal hab’ ich einen winzigen Schluck kaltes Bier getrunken, wurde davon heiser und konnte einen besonders schönen Auftritt in Prag nur hinter dem Vorhang erleben. Ich war so traurig, dass ich heulte, als jemand Anderes mein Solo sang. So gern teile ich nun auch nicht.
Mit 14 kam die Jugendweihe, natürlich mit meiner Cousine zusammen. Wir hatten schicke lange Kleider an und feierten anschließend mit Freunden und Verwandtschaft. Eine Fete mit 70 Leuten, was für ein Podium! Wir tanzten wie aufgezogen und sangen natürlich Schlager!
Dies war wohl der Knackpunkt in meinem Leben. Von dem Moment an wollte ich lieber in die ansässige Schlagergruppe und stellte mich dort vor. „Über sieben Brücken musst du gehn“ hat alle überzeugt, weshalb ich genommen wurde. Zweimal in der Woche zum Gesangsunterricht und schnell hatten wir die ersten Auftritte bei Tanzabenden, natürlich nur am Wochenende.
In der Schule war ich ein ziemlich fleißiges, braves Mädchen und doch galt der Musik mein Hauptaugenmerk. Ich wollte unbedingt Sängerin werden. Meine Mutti ,besorgt, besorgte mir aber erst einmal eine Lehrstelle als Facharbeiter für Schreibtechnik. Na dufte! Habe ich aber durchgezogen und wie die Schule mit „Gut“ abgeschlossen.
Dann endlich mein erster Talentwettbewerb, ich erhielt einen Fördervertrag. Dieser berechtigte mich zu regelmäßigem Gesangsunterricht, Sprecherziehung und Musiktheorie. Ich wurde merklich sicherer und sang nun auch schon am Wochenende in meiner ersten Amateurband „Solaris“. Yippi!!! Schon ganz schön lange her – 1979.
Leider waren wir in der Band zwei Sängerinnen und so ließ ich mich von der Gruppe „Monitor“ gern abwerben und war wieder Solistin. Ja wenn man sich so wohler fühlt.
Nach Abschluss meiner Lehre 1981 bekam ich das Angebot, in dem Profi Orchester „Peter Rosenhahn“ zu singen und sagte zu. Die musikalische Palette war groß und ich für die Tageshits verantwortlich.
Mein damaliger Gesangslehrer besorgte mir einen Arbeitsnachweis und ich kündigte meinen Bürojob. Es kamen die ersten Tourneen über das kleine Grundstück DDR. Nebenher nahm ich weiter Gesangsunterricht im „Haus der jungen Talente“ in Berlin und meldete mich 1983 zur Prüfung für einen Berufsausweis als Sängerin an.
Die Theorieprüfung bestand ich, doch das Vorsingen nahm mir die Kommission sehr übel.
Das Verhältnis von DDR-Titeln zu westlichen Hits hatte ich nicht gewahrt. Es gab so Begriffe wie Animation von Niedriginstinkten und „Nicht dem Sozialismus gemäß“. Krächzen wie Tina Turner würde auch keine Stimme auf die Dauer mitmachen. Das hat man sich für die Jugendlichen in der DDR ganz anders vorgestellt und bis ich das einsähe, hielt man ein Auftrittsverbot im Bezirk Potsdam für angemessen. Dies gelte natürlich auch für meine Orchesterarbeit bei „Rosenhahn“.
Nun gut, eine Band aus Frankfurt/Oder engagierte mich sofort.
Der Bandchef hatte Beziehungen zu anderen Sozialisten und zum Kulturamt Frankfurt/Oder wo er mir einen vorläufigen Berufsausweis herzauberte. Die Prüfung als Gesangssolistin bestand ich dann in Frankfurt/Oder 1985 und bekam etwas später das Angebot von Andreas Holm und Thomas Lück, mit auf ihre Tournee zu gehen. Jetzt ging es richtig los.
Ich produzierte nebenher mit Peter Paulik Solotitel und hatte bereits erste TV-Auftritte in Sendungen wie: „Sprungbrett“, „Klock Acht“, „Musik und Snacks“.
1987 wurde meine erste Tochter Saskia geboren und ich legte eine kurze Pause ein.
Im Oktober gleichen Jahres gründete ich mit meinem damaligen Mann ein kleines Trio und wir hatten endlich eigene Erfolge und Nachfragen ohne Ende.
1989 fiel die Mauer und ich in ein Loch. Niemand wollte uns mehr, Streit war die Folge und wir trennten uns 1990. Ich jobte in einem Imbiss und wog innerhalb eines Jahres 92 kg.
Es musste dringend etwas passieren und so gründete ich 1992 trotz aller Gegentrends mit Beatrice Prager ein neues Trio! Michael Brand und Gustl Lütjens spielten nacheinander Gitarre. Es war nicht leicht, machte aber sehr viel Spaß.
1993 wurde die Stadtschlossimitation vor dem „Palast der Republik“ aufgebaut in der auch Konzerte stattfanden. In Ahrendshop erfuhr ich von „Tute“ (Hotelier und DJ), dass Neumi Neumann und Norbert Endlich sich um deutschen Schlager kümmerten. Des weiteren, dass Sie eine eigene Show namens „Amadeus und die Mozartkugeln“ betrieben. Und genau die spielte im Stadtschloss. Ich kämpfte mich bis in die Garderobe vor und wir brachten 1994 mein erstes Album „Ich schleich mich in dein Herz“ bei der Münchener BMG auf den Markt.
Nun fuhr ich dreigleisig. Die Platten, die Gala und die Trio-Arbeit. Mit dem Orchester „The Right Idea“ flog ich nach Los Angeles, Finnland, Frankreich, und Österreich.
Durch die Coverversion „Nimm einmal noch meine Hand“ (Orig. think twice / Celine Dion) bekam ich 1996 „Die goldene Stimmgabel“. 98 erschien mein zweites Album „Ich war so lange nicht verliebt“ bei der Plattenfirma „eastwest“ aus der die Titelmusik für den TV-Achtteiler „Die Unbestechliche“ (Hauptrolle Maja Maranow, Regie Dieter Wedel für Sat1) stammt.
Bei der „ZDF Hitparade“ landete ich auf dem dritten Platz und ging mit auf gleichnamige Tournee. Hier verliebte ich mich in Thorsten, der dort Techniker war - und der bedankte sich mit Naima meiner zweiten Tochter. Wir haben geheiratet, machen’s uns auch nicht leicht, aber spaßig.
Infolge des zurückgehenden Musikmarktes produzierte ich einige Singles ohne Plattenfirma. So entstanden 2001 „Feuer auf meiner Seele“ und 2002 „Licht auf der Welt“.
Seit 2004 arbeite ich wieder mit dem „Neuend Team“. Aus dieser Arbeit stammt: „Rauh und ruppig“, „Küss mich noch einmal“ und meine frischeste Single die jetzt im März 2005 erscheint „17“. Das Album ist fast fertig und ich bin natürlich sehr, sehr gespannt wie es Euch gefallen wird.
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Zuletzt geändert von admin (admin) am 17.11.2007 um 08:43
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