J
Jürgens, Udo * Geb.: 30.09.1934
Web: http://www.udojuergens.de
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Autogrammadressen
(aktueller Stand - Februar 2006)
1934 - Udo Jürgen Bockelmann wurde am 30. September um 19.30 Uhr in Klagen-furt/Österreich geboren. Seine Mutter stammt aus Schleswig-Holstein, der Vater ist Landwirt und wurde in Moskau geboren. Der Onkel mütterlicherseits war der berühmte Dadaist Hans Arp. Sein Großvater väterlicherseits war bis zur Russischen Revolution 1917 Chef der deutschen „Bank Junker“ in Moskau. Onkel Werner Bockelmann war Frankfurter Oberbürgermeister (1907-68) und Präsident des deutschen Städtetages. Udo ist im elterlichen Schloss Ottmanach in Kärnten zusammen mit den Brüdern John (geb.1931) und Manfred (geb.1943) aufgewachsen.
1939 - Udos erstes Instrument: Die Eltern schenken ihm eine kleine Mundharmonika, auf der er Volkslieder spielt.
1942 - Der größte Wunsch von klein Udo wird erfüllt: ein Akkordeon.
1948 - Beginn des Musikstudiums am Konservatorium Klagenfurt. Fächer: Klavier, Harmonielehre, Komposition und Gesang.
1949 - Duke Ellington, Count Basie, Benny Goodman, Fletcher Henderson und Tommy Dorsey machen Eindruck auf den jungen Musikstudenten. Udo schreibt seine ersten Lieder.
1950 - Das Lied „Je t'aime“ des 16-jährigen Udo gewinnt am Komponisten-Wettbewerb des Österreichischen Rundfunks unter 300 Einsendungen den 1. Preis.
1951 - Realgymnasium Klagenfurt; Künstlername: Udo Bolan. Gründung Udo Bolan Band. Erster Auftritt: Gasthof Valzachi, Klagenfurt. Stundengage: DM 0,83 (damals fünf Schilling). Die Combo spielt Swing à la Amerika, Tanzmusik neu gefasst und Eigenkompositionen von Udo.
1952 - Arbeit als Komponist, Dirigent, Klavier-, Akkordeon- und Vibraphonspieler, als Arrangeur und als Sänger beim Radiostudio Klagenfurt. Moderator und Musiker bei der wöchentlichen Radioshow des britischen Militärsenders BFN (British Forces Networks).
1953 - Einladung nach Berlin, um mit dem Rias-Tanzorchester unter der Leitung von Werner Müller zu spielen.
1954 - Erster Plattenvertrag mit Heliodor/Polydor. Der erste Plattentitel heißt: „Es waren weiße Chrysanthemen“ - ein kapitaler Flop. Neuer Künstlername: Udo Jürgens.
1955 - Mit verschiedenen eigenen Combos und Gruppen Auftritte in Kärnten, Wien, Salzburg und München. Macht sich einen Namen als hervorragender Jazzpianist.
1957 - Mit Orchester Max Greger 4 Wochen auf Russland-Tournee.
1958 - Weitere Schallplattenaufnahmen. Achtungserfolg mit „Hejo, hejo, Gin und Rum“. Umzug nach München ins Künstlerviertel Schwabing.
1959 - Tritt bei vielen „Bunten Abenden“ im Vorprogramm von gerade aktuellen Schlagerstars und anderen Hitsängern auf.
1960 - Teilnehmer der siegreichen deutschen Equipe beim Festival in Knokke. Das Deutsche Team siegt zum ersten Mal in der Geschichte des Schlagerfestivals. Pressepreis als „Bester Einzelsänger des Festivals“. „Jenny“ wird ein Nummer 1-Hit in Belgien. Udo komponiert für Shirley Bassey den Welthit „Reach For The Stars“.
1961 - Filmdebüt im Streifen „Und du mein Schatz bleibst hier“.
1962 - Arbeit als Filmdarsteller in Klamotten wie „Unsere tollen Tanten“, „Unsere tollen Nichten“, „Drei Liebesbriefe aus Tirol“. Galaauftritte in Belgien, Deutschland, Österreich.
1963 - Polydor beschließt, den Schallplattenvertrag nicht zu erneuern. Udo will das Singen aufgeben und nur noch Komponieren. H.R. Beierlein stimmt ihn um und verpflichtet Udo für seine Firma Montana. Die 1. Platte "Tausend Träume" wird ein Riesenhit in Österreich. UJ komponierte für viele deutsche Musikstars, u.a. Gus Backus, Gerhard Wendland, Rex Gildo für den Film „Tanze mit mir in den Morgen“.
1964 - Erste Teilnahme am „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ für Österreich in Kopenhagen. Erreicht mit „Warum nur, warum?“. den beachtlichen 5. Platz - und macht einen Welthit: Matt Monroe verkauft mit der englischen Version „Walk Away“ auf Anhieb 1 1/2 Millionen Schallplatten, kommt auf Platz 1 (England) und 2 (USA) und belegt Spitzenplätze in den Hitparaden rund um die Welt. UJ's deutschsprachige Originalversion wird No.1-Hit in Frankreich(!). Auftritt im „Olympia“, Paris.
1965 - Zweite Teilnahme am „Grand Prix Eurovision“ in Neapel: „Sag' ihr, ich lass sie grüßen“. Landet auf Platz 4. Internationale Stars wie Caterina Valente, Brenda Lee, Sacha Distel, Jean-Claude Pascal singen UJ-Kom-positionen. Welthit von Matt Monroe mit der UJ-Komposition „Without You“. Quincy Jones (Produzent von Michael Jackson, Frank Sinatra u.a.) produziert mit Sarah Vaughan den UJ-Titel „Right Or Wrong“. Erste internationale „Goldene Schallplatte“ für UJ mit „Walk Away“.
1966 - Dritte Teilnahme am „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ in Luxemburg: „Merci Chérie“ erreicht den ersten Platz und wird ein Welthit mit Hitparaden-Spitzenpositionen in über 20 Ländern. Konzerte in allen europäischen Ländern, Teilnahme am Festival in Rio de Janeiro. Die erste LP „Porträt in Musik“ wird auf Anhieb ein Bestseller. Die Komposition „Siebzehn Jahr’, blondes Haar“ gewinnt den „Goldenen Löwen“. Auszeichnung „bester deutschsprachiger Sänger“ von der Jury deutscher Schallplatten-Journalisten.
1967 - Plattenvertrag mit Ariola. „Was ich dir sagen will“ wird die meistverkaufte LP des Jahres. „Gold“ für eine Million „Merci Chérie“. Triumphale Deutschlandtournee. Konzerte in Polen, der DDR, Ungarn, der CSFR, Bulgarien und Rumänien. Schriftsteller wie Hans Hellmut Kirst schreiben Texte für Udo.
1968 - Die beiden LPs „Mein Lied für dich“ und „Udo Live“ werden Verkaufserfolge. Ein Hit folgt dem anderen: „Cottonfields“, „Mathilda“, „Es wird Nacht, Señorita“. Neue Deutschlandtournee übertrifft die erste. Erhält die erste „Goldene Europa“.
1969 - Komposition „Was ich dir sagen will“ wird in englischer Version „The Music Played“ ein Welterfolg. Bei einer Repräsentativumfrage der Wickert-Institute nach „Idolen der deutschen Jugend“ erreicht UJ nach John F. und Robert Kennedy den Platz 3. Beginn einer 266-Städte-Tournee „Udo 70“ durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Luxemburg, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien mit einer halben Million Besucher in Neun Monaten. Die Sopranistin Annelise Rothenberger nimmt UJ-Kompositionen auf.
1970 - Hit mit „Anuschka“. Beginn der Zusammenarbeit mit Dr. Michael Kunze als Texter. Die Lieder „Warum nur, warum“, „Merci Chérie“ und „Was ich dir sagen will“ haben weltweit in 8 Sprachen und über vierzig Versionen gesungen, eine Auflage von zwanzig Millionen überschritten. Erhält den ersten „Bambi„.
1971 - Öffentliche Diskussionen um das gesellschaftskritische „Lieb Vaterland“ (Text vom Satiriker Eckart Hachfeld). Für die TV-Serie „Jonny und Jenny“ vertont UJ Lieder des Kinderbuchautors James Krüss. Zur Frankfurter Buchmesse erscheint das Buch „Warum nur, warum?“, worin das „Phänomen Udo Jürgens von prominenten Schriftstellern wie Johannes Mario Simmel, Reginald Rudorf, Axel Eggebrecht, Günther Hunold, Adolf Holl und Adolf Sommerauer untersucht wird. Texter und Liedermacher Walter Brandin, Reinhard Mey und Miriam Francis texten für UJ. Weltstars wie Sammy Davis jr., Al Martino und Nancy Wilson interpretieren seine Lieder. Am 28. August ist UJ der Star des „Galaabends der Deutschen Schallplatte“, einen Tag später hebt er im Berliner Olympiastadion das Lied für die Deutsche Fernsehlotterie „Zeig mir den Platz an der Sonne“ vor fünfundsiebzigtausend Menschen aus der Taufe. Aufnahme in die Bruderschaft „Lieber Augustin“ der Wiener Faschingsgesellschaft.
1972 - UJ singt erstmals japanisch. „Wakare no asa“ („Was ich dir sagen will“) wird Nr. 1 in der japanischen Hitparade. Tournee durch Japan. UJ komponiert nach dem Stück von George Bernard Shaw das Musical „Helden, Helden“. Uraufführung in Wien, Titelrolle Michael Heltau. Konzerttournee durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Holland und Luxemburg.
1973 - Neue, grössere Japan-Tournee. 2. TV-Festival in Knokke. Hit „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“.
1974 - Gemeinsamer Auftritt mit Shirley Bassey vor 40’000 Zuschauern im riesigen Maracána-Stadion in Rio de Janeiro. Udos „Alguién Cantò“ (spanische Version „Was ich dir sagen will“) wird ein monatelanger Südamerikahit.
1975 - „Griechischer Wein“ wird Hit des Jahres. Der griechische Ministerpräsident Karamanlis empfängt UJ und Textdichter Michael Kunze in Athen. Das Lied wird in der griechischen Fassung zu einer Art Volkslied. Bing Crosby wird das Lied später unter dem Titel „Come Share The Wine“ aufnehmen und zum Titelsong der letzten LP seines Lebens machen. Tourneen durch Griechenland, Polen, Australien, Japan und Deutschland.
1976 - „Gold“ für LP „Meine Lieder“ und „Griechischer Wein“. „Deutscher Schall-plattenpreis“ als „Sänger des Jahres“. „Ein ehrenwertes Haus“ erhält als „Bestes Lied des Jahres“ die „Goldene Europa“ (2).
1977 - Trennung von Manager Hans R. Beierlein, Umzug nach Zürich. Beginn der Zusammenarbeit mit neuem Managerpartner Freddy Burger. Auftritte in Kanada und USA mit der Pepe Lienhard Band. Hit „Aber bitte mit Sahne“ wird der Superhit in den Diskotheken. Die erste Personality-Show im ZDF mit einer Einschaltquote von 54%! Unterzeichnung eines langjährigen Plattenvertrages mit der Ariola. Beginn der Zusammenarbeit mit Produzent Peter Wagner (Peter Maffay u.a.). Tournee mit 68 Konzerten durch Deutschland, Österreich, Schweiz mit 150'000 Besuchern. „Goldene Europa“ (3).
1978 - Der Song „Buenos días, Argentina“ mit der deut-schen Fussballnationalelf wird der größte Schallplattenhit von Udos Karriere: „Gold“ nach fünf Wochen und „Platin“ nach zwei Monaten. No.1-Hit mit gleichzeitiger Platzierung von „Boogie Woogie Baby“ und „Mit 66 Jahren“. Die Deutschlandtour mit 44 Konzerten sowie die Tourneen durch Holland, Österreich, Schweiz, Polen und Kanada sind ausverkauft. Die ZDF-Show „Ein Mann und seine Lieder“ erreicht eine Einschaltquote von 56% und das Prädikat „Show des Jahres“. Weitere Auszeichnungen dieses Jahres: „Deutscher Schallplattenpreis“, „Goldene Europa“ (4), „Goldenes Mikrophon“, „Silberner Löwe“, „Goldene Westfalenhalle“ für das erfolgreichste Konzert des Jahres, „Bester Sänger des Jahres“ (Musikmarkt).
1979 - Zum „Jahr des Kindes“ erscheint die UJ-LP „Die Blumen blüh'n überall gleich“ (Texte: James Krüss). Udo erhält die „Goldene Kamera“ (1) der „HörZu“ für die TV-Personality-Show „Ein Mann und seine Lieder“ und das „Goldene Ehrenzeichen“ der Stadt Wien. Die LP „Udo '80“ (Top Ten Notierung) mit der Acht-Minuten-Komposition „Wort“ ist ein Meilenstein in Udos Schaffen und wird zusammen mit den Berliner Philharmonikern aufge-nommen.
1980 - Die „Udo '80“-Tournee wird mit 330'000 Besuchern in 110 Konzerten die bis dahin erfolgreichste Konzerttournee von UJ. Die ASCAP (American Society of Composers, Authors and Publishers) verleiht den „Country Music Award“ für die amerikanische Version von „Buenos días, Argentina“. Konzert im Hollywood Palladium, Stargast der „Merv Griffin Show“. Die Single „Ist das nichts?“ wird als Lied der Fernsehlotterie 1980 ausgewählt. Die ZDF-Show „Meine Lieder sind wie Hände“ wird in Deutschland ein Riesen-TV-Hit. Eine demoskopische Umfrage des Institut Allensbach ergibt für UJ einen Bekanntheitsgrad von 95% in der deutschen Bevölkerung. Das bedeutet Platz 1 von allen in- und ausländischen Sängern und Musikern.
1981 - UJ ist der meistgespielte deutschsprachige Künstler von allen deutschen Radios. Er erhält zum fünften Mal die „Goldene Europa“ (5) den „Deutschen Schallplattenpreis“, den „Paul Lincke-Ring“, das „Goldene Ehren-zeichen der Stadt Wien“ und die „Robert Stolz-Ehrenurkunde“. Die englisch gesungene, von Harold Faltermeyer in Hollywood produzierte, LP „Leave A Little Love“, erscheint in über zwanzig Ländern (Rußland ordert 50'000 Stück!). Die zweiunddreißig führenden deutschen Musik- und Medienjournalisten setzten die LP auf Platz 1 ihrer „Bestenliste“. Beim „World Popular Song Festival“ in Tokio gewinnt UJ mit „Leave A Little Love als einziger Teilnehmer gleich zwei Preise: als Komponist den „Most Outstanding Song Award“, als Interpret den „Most Outstanding Performance Award“. Als erfolgreichster Tourneekünstler der Saison 1980/81, erhält er das „Goldene Concert Ticket“.
1982 - Für „Leave A Little Love“ erhält UJ einmal mehr den „Deutschen Schallplatten-Preis“. Promotionstour durch mehrere Kontinente, Konzerte in Südafrika, Mittel- und Südamerika, Benelux-Staaten, Skandinavien. Erscheinen der LP „Silberstreifen“. Singles „Die Glotze“ und das zeitkritische „5 Minuten vor 12“. Beginn der Tournee „Lust am Leben“. Bereits für den ersten Teil der Tournee erhält UJ wieder ein „Goldenes Concert Ticket“. Unter dem Tourneetitel entsteht auch eine ZDF Personality-Show und eine Live-Doppel-LP. Bei der Tournee und Schallplatte arbeitet UJ erstmals mit dem Pepe Lienhard Orchester zusammen.
1983 - Fortsetzung der Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die über 400'000 Besucher in 123 Konzerten sind für UJ ein neuer Rekord. Für die LP „Silberstreifen“ erhält er zum dritten Mal in Folge den „Deutschen Schallplattenpreis“. Eine demoskopische Umfrage ergibt: UJ ist der „Star des Jahres“. Er gewinnt zum sechsten Mal die „Goldene Europa“ (6). Die neue LP heißt „Traumtänzer“ mit Singles: „Angela“ und „Die Sonne und du“. Für eine internationale TV-Produktion wird UJ samt Glasflügel auf das 3454 Meter hoch gelegene Jungfraujoch in den Schweizer Alpen geflogen. Diese Bilder des Traumtänzers UJ gehen durch die Printmedien sowie die News- und Showsendungen rund um die Welt.
1984 - Das Album „Hautnah“ erreicht „Gold“. Auf der Single „Rot blüht der Mohn“ thematisiert UJ das Drogenproblem. Auf persönlichen Wunsch des deutschen Bundespräsidenten Karl Carstens tritt Udo an dessen Abschieds-Fernsehsendung auf. Zur Frankfurter Buchmesse erscheint das erste UJ-Buch „Smoking und Blue Jeans“, das bis auf Platz 5 der „Spiegel“-Bestsellerliste klettert. Am 30. September feiert UJ seinen 50. Geburtstag. Udo erhält weiterer „Bambi“ (2). Start zur Tournee „Udo Hautnah“ mit dem Orchester Pepe Lienhard. Mit 130 Konzerten und insgesamt 430'000 Besuchern wiederum ein Großerfolg.
1985 - Zum zweiten Tourneeteil erscheint die Doppel-LP „Live & Hautnah“. Das Al-bum „Hautnah“ erreicht „Gold“. Die Konzert-agentur „Lippmann & Rau“ verleiht UJ die Auszeichnung „The Concert of The Year“. Auftritt beim Benefizkonzert „Opera for Africa“ zusammen mit Initiator Jose Carreras in der Arena di Verona und erneute Verleihung der „Goldenen Europa“ (7) vom Saarländischen Rundfunk. Ausstrahlung der Live-Aufzeichnung und Veröffentlichung der LP „Treibjagd“. Der Bundesminister für Unterricht, Kunst und Sport, Dr. Herbert Moritz, verleiht UJ die ordentliche Professur der Republik Österreich.
1986 - UJ eröffnet die „Wiener Festwochen“ auf dem Rathausplatz vor über 30'000 begeisterten Zuschauern. Er wird begleitet von den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Peter Falk, dem Pepe Lienhard Orchester, dem Schönberg Chor und den Gumpoldskirchner Spatzen. LP „Deinetwegen“. Der weltberühmte Wagner-Sänger René Kollo veröffentlicht die LP „Musik war meine erste Liebe" ausschließlich mit UJ-Kompositionen.
1987 - Die Tournee „Deinetwegen“ mit 106 Konzerten und 400'000 Besuchern durch die Schweiz, Österreich, Deutschland und die Beneluxländer führt erstmals seit zwanzig Jahren wieder in die DDR: Zur 750-Jahrfeier Berlins begehren 200'000 Menschen Einlaß zu den zwei UJ-Konzerten im Friedrichstadtpalast. Produktion der LP „Das Live-Konzert 1987“ sowie des Konzertmitschnittes „Deinetwegen - ein Abend mit Udo Jürgens“ für das ZDF. UJ ist der Stargast an der Eröffnung des „Austria-Center“ Wien: Die „Soiree in Wien“ wird in über 15 Ländern Europas live ausgestrahlt. UJ singt anlässlich der ersten deutsch-chinesischen TV-Gemeinschafts-produktion „Heute Abend in Beijing“ in Peking mit der Starsängerin Cheng Fangyang im Duett. Die TV-Sendung wird von über 400 Mio. Chinesen mitverfolgt. Auf der internationalen Funkausstellung in Berlin wird ihm der erste „Deutsche Musikpreis für langjähriges Schaffen“, die „Berolina“, überreicht.
RTL verleiht einen „Ehrenlöwen“. UJ kann mit BMG Ariola auf eine 20jährige erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken.
1988 - Für sein Mitwirken in „Heute Abend in Beijing“ erhält UJ die „Goldene Kamera“ (2) als „Botschafter der Musik“. Veröffentlichung der neuen LP „Das blaue Album“. Das Lied "Gehet hin und vermehret euch", zu dem TV-Nachrichtensprecher Hanns-Joachim Friedrichs den Prolog spricht, löst aufgrund des satirischen Textes einen Proteststurm und Boykottaufruf der katholischen Kirche aus. Nachdem das Lied von einigen Radiostationen auf den Index der „geächteten“ Titel gesetzt wird, finden vor den Sendern Gegendemonstrationen mit Spruchbändern statt. UJ erhält den TV-“Unicef/Danny Kaye Award“, tritt im „Harry Belafonte TV-Special“ auf und komponiert die Titelmelodie zum Erfolgsfilm „Ein Schweizer namens Nötzli“ des Kabarettisten Walter Roderer.
1989 - Veröffentlichung der „Best of Doppel-LP“ „Sogar Engel brauchen Glück“ und des neuen Studioalbums „Ohne Maske“. UJ wird Goodwill-Ambassador UNHCR („United Nations High Commissioner for Refugees“). Die „Ohne Maske“-Tournee begeistert an 107 Konzerten 410'000 Besucher. Anlässlich eines legendären Konzertes trägt sich UJ ins Goldene Buch der Stadt Berlin ein - als prominenter Zeitzeuge steht er in derselben Nacht am Brandenburger Tor und erlebt den Fall der Mauer.
1990 - Produktion der LP „Sempre Roma“ mit der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft zur Fussball-WM mit Weltmeistertitel. UJ schreibt den Soundtrack zu zwei Folgen ZDF Serie „Traumschiff“ und ist Gaststar in einer Episode.
1991 - UJ ist Komponist und Sän-ger der Fanfare und des offiziellen Songs „Wings Of Love“ zur Eiskunstlauf-WM. Er gestaltet mit Orchester Pepe Lienhard die Eröffnungsfeier. Ende August: Hitparadenplatzierung der Single „Na und...?!“ aus der LP „Geradeaus“. UJ erhält den „Goldenen Landesorden“ seiner Heimat Kärnten.
1992 - Der vier Monate-Konzert-Marathon unter dem Motto „Geradeaus“ gerät zum Triumphzug durch die deutschsprachigen Länder: praktisch alle Konzerte ausverkauft! Das Konzert von Villach wird vom ZDF ausgestrahlt und von BMG Ariola als Videokassette veröffentlicht. Verlängerung der Tournee um zwölf Klassik-Konzerte mit dem Titel „Open-Air-Symphony“. Zusammen mit dem Symphonie-Rundfunkorchester, dem Kinder- und Jugend-Chor Frankfurt sowie dem Pepe Lienhard Orchester stehen unter der Leitung von Dirigent Prof. Dr. Peter Falk annähernd 110 Musiker und Sänger auf der Bühne. Der Auftritt im römischen Amphitheater von Windisch (bei Zürich) wird für eine Doppel-CD und ein Kaufvideo aufgezeich-net. RTL sendet das Konzert in der zweiten Jahreshälfte zweimal. Konzertbilanz der 12. Tournee: Insgesamt 87 Konzerte und 520'000 Zuhörer. Das Konzert des Jahres und das größte Open-Air-Konzert des europäischen Kontinentes aller Zeiten findet in Österreich statt: über 200'000 Zuschauer kommen am 27. Juni auf die Donauinsel in Wien, um UJ zu sehen.
1993 - UJ ist neben Uschi Glas in „Schloss am Wörthersee“. Gastschauspieler. Erscheinen des Albums „Café Größenwahn“. Der Text zum Titelsong stammt aus der Feder von „Erste allgemeine Verunsicherung“-Chef Thomas Spitzer. Unterzeichung eines lebenslangen Schallplattenvertrages mit BMG Ariola. Das ist in der Geschichte der deutschen Phonoindustrie einmalig. Udo schreibt an seinem neuen Buch „...unterm Smoking Gänsehaut“.
1994 - UJ erhält für sein „künstlerisches Lebenswerk“ von der Deutschen Phono-akademie den Preis „Echo 1993“. Zur Frankfurter Buchmesse erscheint „...unterm Smoking Gänsehaut“. Tochter Jenny moderiert die abendfüllende ZDF/ORF-Aufzeichnung der Udo-TV-Gala zum sechzigsten Geburtstag. An seinem Geburtstag erhält Udo in Frankfurt das „Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“. Bürgermeister Helmut Zilk verleiht UJ den „Ehrenring der Stadt Wien“. Udos Wahlheimat Zürich pflanzt zu seinen Ehren sechs zehnjährige „Götterbäume“. Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Pörtschach am Wörtersee (A). Start zur dreizehnten Tour-nee, die unter dem Titel „Die Größenwahntour“ nahezu sieben Monate lang durch Deutschland und die deutschsprachigen Nachbarländer führt. In Österreich wird Udo für die CD „Aber bitte mit Sahne“, einer Kopplung seiner erfolgreichsten Lieder, „Gold“ verliehen. Er ist damit der einzige deutschsprachige Musiker, der vier Jahrzehnte hindurch Goldene Schallplatten entgegennehmen durfte!
1995 - Die Tournee 1994/1995 ist mit nahezu 500'000 Besuchern bei 140 Kon-zerten die erfolgreichste Tournee der Konzert-saison in Europa. „140 Tage Größenwahn“ heißt auch die im Frühling erscheinende Live-CD sowie der ZDF-Konzertmitschnitt. Anlässlich seiner beiden Konzerte in Wien erhält Udo Jürgens im Februar von Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky die höchste Auszeichung seiner Heimat Österreich, das „Grosse Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. Die Zeitschrift „HörZu“ überreicht ihm die „Goldene Kamera“ (3) als „erfolgreichster Künstler des Jahres 1994“. Damit ist Udo Jürgens der einzige Künstler, der diese Auszeichnung dreimal erhalten hat. Die Kärntner Stadt Villach benennt einen „Udo Jürgens-Platz“. Nach dem Ende der Tournee arbeitet Udo an neuen Liedern für die CD „Zärtlicher Chaot“, die im Spätherbst erscheint.
1996 - Udo erreicht mit dem Album "Aber bitte mit Sahne" in Österreich den Platinstatus. Bei einer Umfrage des Forsa-Instituts bei Personen ab 14 Jahren, bezeichneten 54% den Titel "Griechischer Wein" als ihren Lieblingsschlager. Mit dem Song "17 Jahr, blondes Haar" landete Udo auf Platz zwei der "ewigen Schlager-Hitparade"! Am WM-Boxfight Torsten May gegen Adolpho Washington singt Udo im Duett mit der schwarzen Sängerin Jocelyn B. Smith live auf RTL aus der Stier-kampfarena von Palma de Mallorca den Titel "Never Give Up", eine Single-Vorauskopplung des Albums "Gestern, Heute, Morgen". Die FIFA (Féderation Internationale de Football Association) verleiht Udo für sein vielfältiges soziales Engagement und sein Eintreten für den Sport den Verdienstorden "Order of Merit". Als erste Persönlichkeit des Showbusiness darf Udo die begehrte Auszeichnung aus der Hand von Franz Beckenbauer im Beisein von Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzki entgegennehmen. Veröffentlichung des Albums "Gestern, Heute, Morgen".
1997 - Die 14. Konzerttournee „Gestern, Heute, Morgen“ startet am 18. Januar in Berlin und wird aufgrund des grossen Erfolges, nach zusätzlichen Openair-Aufführungen im Sommer, im Herbst nochmals verlängert. Die insgesamt 111 Konzerte werden von weit über 300’000 Zuschauern besucht. Die im Sommer veröffentlichte Disco-Mix-CD „Der erste Sahne Mix“ hält Einzug in trendigen Discos und in die Hitparaden des deutschsprachigen Raumes. Ein erstaunlich grosser Anteil eines jungen Publikums attestiert Udo Jürgens mit seinen Konzert-besuchen Kultstatus. Im September kann Udo als Unikum der Deutschen Phonoindustrie seine 30jährige Zusammenarbeit mit der BMG Ariola und gleichzeitig seine Präsenz in der Hitparade während vier Jahrzehnten feiern. BMG über-reicht Udo eine Auszeichnung für 70 Millionen verkaufte Tonträger. „Aber bitte mit Sahne“ erreicht auch in Deutschland Goldstatus. Veröf-fentlichung einer Live-CD und eines Videos mit Aufnahmen des Konzertes vom 26. April in Innsbruck. Jubiläum der 20-jährigen Partnerschaft mit Manager Freddy Burger.
1998 - Udo wird anlässlich der ZDF-Sendung „R.SH-Gold“ neben anderen internationalen Stars wie Genesis, Backstreet Boys, No Mercey, La Bouche, Nana und `N-Sinc die Gold-Auszeichnung als „Kultsänger des Jahres `97“ verliehen. Veröffentlichung des Albums „Aber bitte mit Sahne II“. Komposition des offiziellen Weltmeisterschaftsliedes „Wunderknaben“ der österreichischen Fussball-Nationalmannschaft zur WM '98. Veröffentlichung der Alben „Lieder die im Schatten stehen Vol. 7“ und „Romantische Gefühle“, die in einer Funk- und TV-beworbenen Kooperation von Deinhard und BMG veröffentlicht wird. Veröffentlichung der Single „Bring‘ ein Licht ins Dunkel“ zu Gunsten der Aktion „Licht ins Dunkel“ vom ORF. Überreichung der „Goldenen Europa“ (8) für das Lebenswerk. Gaststar bei den vier Eislauf-Galas „Art On Ice“ in Deutschland.
1999 - Gründung der Udo Jürgens Stiftung, die schwerpunktmässig Kinder und Waisen in Not sowie ohne Bezugspersonen finanziell unterstützen und allgemein fördern wird. Dane-ben sollen aber auch Nachwuchsmusiker, beispielsweise in Form eines Förderpreises, unterstützt werden. Die Stiftung verfolgt also zwei Zwecke mit einem gemeinsamen Ziel: Die Unterstützung von jungen Menschen, die Hilfe brauchen. Im Januar Vorverkaufsstart zur 15. Tournee „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ im Jahr 2000. Veröffentlichung des Studioalbums „Ich werde da sein“. Zweites Duett mit Tochter Jenny „Du lebst nur einmal“. Solo-Auftritt im Konzerthaus Wien. Openair Benefizkonzerte für die Udo Jürgens Stiftung im Mainau Schlosspark und in der Burgarena Finkenstein. Live-Auftritt beim Benefiz-Mega-Event „Michael Jackson & Friends“ im Olympiastadion München. Verleihung des Ehren-Bambi (3) im Stella Musical Theater Berlin. Damit durfte Udo Jürgens nach 1970 und 1984 bereits den dritten Bambi entgegennehmen. Verleihung des Radio Regenbogen Awards.
2000 - Internet-Livekonzert und Chat für BOL aus der Züricher Stadtwohnung. UJ erhält in Österreich den "Amadeus-Preis" (1) als „Solokünstler Schlager“. Der Bauer-Verlag überreicht Udo für sein Lebenswerk den Journalistenpreis „Die goldene Feder“. Die Laudatio hält der Deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder. Nach eigener Geburtstags-sendung mit illustren Gästen im ZDF Start zur Jubiläumstournee „Mit 66 Jahren...“ und Veröffentlichung der gleichnamigen Studio-CD.
2001 - Verlängerung der Herbsttournee 2000. Album „Mit 66 Jahren...“ erreicht in Deutschland und Österreich Goldstatus. Nach dem letzten Konzert der Jubiläumstournee „Mit 66 Jahren...“ kann der Sänger, Musiker und Komponist Udo Jürgens mit einer sensationellen Bilanz aufwarten: An 107 Konzerten fühlten sich 450'000 Besucher aller Altersgruppen vom anspruchsvollen Musikmix zwischen Gassenhauer, zeitkritischer Satire und sinfonischer Dichtung angesprochen. Das sind über 60'000 Zuschauer mehr als bei der letzten 111-Stationentournee vor drei Jahren! Die Stadt Klagenfurt verleiht Udo Jürgens das Ehrenbürgerrecht, umjubeltes Benefiz-Solokonzert zusammen mit Geiger Christian Fink für die UJ Stiftung in der Wiener Staatsoper. „Amadeus-Preis“ (2) als Solokünstler Schlager. Im Herbst erscheinen Live-CD, DVD und Video zur Jubiläumstournee. Ausstrahlung des vom ZDF in Köln und Wien aufgezeichneten Konzertes. Udo Jürgens erhält den Publikums-preis "Goldene Stimmgabel“ als «erfolgreichster Solist Deutsch/Pop“.
2002 - Erfolgreiche 12-Stationen Solotournee Open Air „unplugged“ in D und A mit 55'000 Zuschauern. Verleihung des „Helix 2002“ vom „Forum Besser Hören“ Veröffentlichung des Studio-Albums „Es lebe das Laster“ im Herbst. Vorbereitungen zur Tournee 2003.
2003 - Amadeus Preis für das Lebenswerk. Start zur 18. Tournee 2003/2004 mit 103 Konzerten im deutschsprachigen Europa. Veröffentlichung der CD "Es lebe das Laster - 2end Edition" mit Gold-Status in Österreich. CD/DVD und TV-Sendung "Es werde Licht - meine Winter- und Weihnachtslieder". Die CD erreicht in der letzten Woche des Jahres in Deutschland und Österreich Platz 1 der Airplaycharts.
2004 - Die CD "Es werde Licht - meine Winter- und Weihnachtslieder" erreicht in Österreich wiederum Gold-Status. Tourneebilanz: 400'000 Zuschauer und eine Sitzauslastung von rund 85%. Eintrag ins Goldene Buch von Graz. Gold in Deutschland für "Es lebe das Laster", Veröffentlichung einer Live-Doppel-CD Tour 2003/2004. Buchveröf-fentlichung "Der Mann mit dem Fagott". Der biografische Familienroman vermag sich wochenlang in den Spiegel-Belletristik-Charts zu halten.
Deutscher Musikpreis (DMV) und Deutscher Fernsehpreis (Ehren-preis der Stifter). Die von Sandra Maischberger moderierte Eurovisionssendung "Leben für die Lieder" zum 70. Geburtstag erhält Bestnoten und ist mit 6.16 Mio. Zuschauern der Tages-Quotensieger aller deutschen TV-Programme. Für den Sommer 2005 werden wiederum 14 Open Air Solokonzerte geplant. Die nächste Konzerttournee mit Orchester soll 2006 stattfinden.
2005 - Die DVD „Es lebe das Laster 2004“ mit dem Bonusfilm „Auf beiden Seiten des Vorhangs“ von Bruder Manfred und Peter Mathes steigt auf Platz 1 in die DVD-Charts ein und hält sich dort einige Wochen. Zweite Auflage der Sommer Openair-Solokonzerte mit 66'000 Zuschauern in 18 Konzerten in D und A. Die nächste Konzerttournee mit Orchester wird am 26. Januar 2006 in der Köln-Arena Premiere feiern. Im Herbst wird ein neues Studioalbum mit ausschliesslich neuen Kompositionen erscheinen: Präsentation am 11. September auf der MS Europa in Hamburg.
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am 10.11.2007
um 03:05