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Juhnke, Harald * Geb.: 10.06.1929
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(aktueller Stand - Februar 2006)
-- Harald Juhnke verstarb am 1. April 2005 in der Nähe von Berlin! --
Kindheit und Schulzeit
10.06.1929 Harald (Harry Heinz Herbert Juhnke) wird als Sohn eines Polizeibeamten in Berlin-Wedding geboren.
Nach dem Abitur nahm Juhnke in Berlin Schauspielunterricht.
Familie
Juhnke ist in erster Ehe mit der Schauspielerin und Tänzerin Sybil Werden verheiratet. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder: 1953 Geburt von Tochter Barbara, 1956 Geburt von Sohn Peer
1971 heiratet Juhnke die Schauspielerin Susanne Hsiao, Tochter eines chinesischen Gastronomen und einer Ostpreußin.
1972 wurde Sohn Oliver Marlon geboren.
Schauspielerische Laufbahn
1948 erster Bühnenauftritt im Haus der Kultur der Sowjetunion (Maxim-Gorki-Theater) in der Rolle eines jungen Offiziers.
1950 erhält er ein erstes Engagement am Theater Neustrelitz bei Schwerin. Von dort wechselte er an die Freie Volksbühne in Berlin. Später hat er verschiedene Engagements als freischaffender Schauspieler in Hamburg, Köln, Düsseldorf und München.
1966 erntet er in München Publikums- und Kritikerlob in der Rolle des Liebhabers in dem Boulevardstück "Jungfrau auf dem Wolkenkratzer". Hanns Braun lobte damals in der Süddeutschen Zeitung "jene angenehme Nonchalance", die ein Markenzeichen des Schauspielers wurde.
In den 50er Jahren entdeckt Carl Fröhlich den Schauspieler für den Film.
1953 steht Juhnke für "Drei Mädchen spinnen" erstmals vor der Kamera und dreht dann über 70 Kinofilme. In den 70er Jahren kommt der Entertainer zu breiter Popularität als Serienstar vor allem durch das Fernsehen. Er spielte u.a. in den Serien "Ein Mann für alle Fälle" sowie "Ein Mann will nach oben".
1977 – 1980 begeistert er das Publikum mit der Unterhaltungsreihe "Ein verrücktes Paar".
1979 im März übernimmt Juhnke als Nachfolger des verstorbenen Peter Frankenfeld die Moderation der ZDF-Sendung "Musik ist Trumpf".
1981 – 1984 "Leute wie du und ich", Serie
1981 ZDF-Komödie "Es bleibt in der Familie"
Nebenher fand Juhnke immer wieder Zeit für Bühnenengagements:
1979 Lachstürme erntet sein Auftritt in Hamburgs "Kleiner Komödie" in "Die Eule und das Kätzchen", in München spielt er drei Monate lang vor ausverkauftem Haus in dem Boulevardstück "Spiel mit dem Feuer"
1980/1981 brilliert er in Berlin am Kurfürstendamm-Theater in dem Zwei-Personen-Musical "Sie spielen unser Lied".
Anfang 1981 übernimmt er eine Rolle in "Happy End" (Brecht/Weill) am Münchner Residenztheater.
1986: eine nach Kritikermeinung "kongeniale" TV-Rolle übernimmt Juhnke in der Serie "Drei Damen vom Grill" und in der NDR-Sketchreihe "Harald & Eddie" brilliert er gemeinsam mit Eddi Arent. In den späten 80er und frühen 90er Jahren wechselt er mit Bravour zwischen U- und E-Kultur.
1987 festes Engagement am Berliner Renaissance-Theater
1987 spielt Juhnke den Archie Rice in Osbornes "Der Entertainer".
1988 Mit Molières "Tartuffe" stellt Juhnke sein großes schauspielerisches Talent unter Beweis.
1989 und 1991 mimt er in Berlin in Bob Larbeys "Schon wieder Sonntag" einen kämpferischen Altersheimbewohner und
1990 steht er in Molières "Der Geizige" auf der Bühne.
1992/1993 feiern die Berliner Kritiker und das Theaterpublikum Juhnke sowie seine Partnerin Hannelore Hoger in Peter Turrinis "Alpenglühen".
1992 kehrt Juhnke auf die Leinwand zurück mit der Nebenrolle des Ressortleiters Kummer in Helmut Dietls Film "Schtonk".
1993 Ernst-Lubitsch-Preis für seine "herausragende komödiantische" Leistung in der „Schtonk“- Satire um die gefälschten Hitler-Tagebücher
1993 Bayerischer Fernsehpreis für die Hauptrolle in dem TV-Film "Der Papagei", der nachträglich in die Kinos kommt. Eine Politsatire um einen abgehalfterten Schauspieler und Synchronsprecher, den eine Nazipartei als populären Kandidaten aufbaut.
1993 Film-im-Film-Komödie „Alles auf Anfang“ von Reinhard Münster. Harald Juhnke spielt darin einen Film-Poduzenten.
1994 kommt "Alles auf Anfang" in die Kinos; im selben Jahr verfilmt das ZDF mit ihm und Heinz Schubert in den männlichen Hauptrollen den 13-Teiler "Zwei alte Hasen"
1995 übernimmt Juhnke die Hauptrolle in Tom Toelles TV-Verfilmung des Hans-Fallada-Romans "Der Trinker". Von der Fachkritik wird er überschwänglich gelobt.
1996 "Grandios" ist er auch in der Hauptrolle des "Hauptmann von Köpenick", den Katharina Thalbach im Januar 1996 am Berliner Maxim-Gorki-Theater inszeniert. Juhnke spielte in dieser Carl-Zuckmayer-Satire nach einhelliger Kritikermeinung so gut wie die großen Vorgänger, allen voran Heinz Rühmann.
Auszeichnungen
1978 Goldener Vorhang des Theaterclubs Berlin
1980 Goldene Kamera (HÖRZU)
1990 Goldene Europa - Ehrung als "Entertainer" der 80er und 90er Jahre
1992 Deutscher Filmpreis
1992 Bambi
1993 Ernst-Lubitsch-Preis
1993 Bayerischer Fernsehpreis
1993 Karl-Valentin-Orden
1993 Romy – Ehrung der beliebtesten Fernsehstars des Jahres
1995 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für das Gesamtwerk
1996 Telestar
1998 Goldener Löwe (RTL)
2000 Goldene Kamera (HÖRZU)
Discografie
Singles
1962 "Die Dame mit dem giftgrünen Schleier" / "Der schwarze Joe aus Idaho"
1962 "Mr. Brown Madison" / "Was nützt das schlechte Leben"
1962 "Eine schöner als die andere"/ "Die Dolly von den Folies Bergere"
1963 "Was mir an Paris so gefällt" / "Ach lass' doch bloss den blonden Pianisten"
1964 "Ich versetze Berge"/ "Mich nennen alle Frauen Casanova"
1979 "Wir Männer sind wirklich das Letzte"
1984 Harald Juhnke & Dalida - "Nein, zärtlich bist du nicht"
1987 "Ick liebe dir, ick liebe dich, ick lieb' euch alle beede"
1989 "Barfuss oder Lachschuh" / "Eine Nacht mit einem Fremden"
1989 Harald Juhnke & Veronika Fischer:"Barfuss oder Lackschuh" / "Darum liebe ich dich so"
LP
1968 "Mit beiden Händen in den Taschen"
1976 "Aber vor allem würde ich trinken!" Harald Juhnke singt Lieder von Carl M. Bellmann
1979 "Ein Mann für alle Fälle" (Zwölf Lieder mit dem Fernsehstar)
1981 "Harald Juhnke"
1982 "Schuld sind nur die Frau´n"
1983 "Goodbye Madame"
1984 "Das gibt es nur bei Mutti – ich wünsch´euch eine gute Nacht"
Veröffentlichungen und Buchtipps
"Die Kunst, ein Mensch zu sein" - München: Herbig, 1980
"Alkohol ist keine Lösung" - München: R. S. Schulz, 1982
"Na, wenn schon (Die Kunst ein Mensch zu sein)" – Frankfurt a.M./Berlin: Ullstein Taschenbuch, 1987 - Neuausgabe des 1980 erschienenen Bandes "Was ich Ihnen noch sagen wollte..." - München: Heyne, 1994
"Der Entertainer der Nation. Harald Juhnke – Zwischen Glamour und Gosse" Argon-Verlag, 1997
"Meine sieben Leben" von Harald Juhnke und Harald Wieser - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1998
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