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Kalpers, Johannes

Kalpers, Johannes * Geb.:   
   
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(aktueller Stand - Januar 2007)


Johannes Kalpers – Lieder für die Seele
Ein Porträt von Horst Lietzberg

Er passt nicht ins Klischee eines Tenors. Er ist ganz anders. Fröhlich, locker, optimistisch und mit einer jungen, charismatischen Ausstrahlung. Dennoch hat sich Johannes Kalpers in diesem schwierigen Beruf längst mit großem Erfolg bewiesen.

Denn Singen ist sein Leben. Seit seinem vierten Lebensjahr kann er sich nichts Schöneres vorstellen. Und so hat er sich immer gern und freiwillig unters eigene Joch gebeugt. Was zur Folge hat, dass ihm die anstrengenden, mühevollen Phasen seiner Karriere oft gar nicht bewusst geworden sind.
Außerdem ist die uralte Wahrheit bestätigt: Erfolg versüßt! Er selbst sagt: "Singen ist zu 20 Prozent Begabung und zu 80 Prozent verdammt harte Arbeit!"

Rückblende:
Ein Kindergarten im Westerwald. Es wird gemeinsam gesungen. Einer fällt auf – mit seiner glockenklaren Stimme: Der kleine Johannes Kalpers. Die Kindergarten-Tanten sind begeistert. Aber auch seine Eltern ("meine Mutter hielt es vom Gefühl her mit der Operette, mein Vater mit Bach") haben die Begabung ihres Sohnes erkannt und fördern sie, wo es nur geht. Mit acht Jahren spielt er Klavier, ebenso Mundharmonika und Flöte. Mit zehn sang er - neun Jahre lang - im Chor der Limburger Domsingknaben.

"In diesem Chor hatte ich dann auch mein prägendes Jugenderlebnis“, erzählt er. „Und zwar, als ich 1976 zum ersten Mal im großen Chor singen durfte. Das war für mich ein ganz wichtiges Ereignis“. Doch das hindert ihn nicht, weiterhin mit seinen Schulfreunden Fußball zu spielen und trotzdem ein Abitur mit der nicht alltäglichen Note 1,5 abzuliefern.

Dann allerdings muss er zum "Bund". Weil er auch Posaune blasen kann, kommt er ins Heeresmusikkorps 300 in Koblenz. Adé klassische Musik und auch Jazz und Dixieland aus der Schulzeit. Dafür stehen nun Märsche und "Der Große Zapfenstreich" auf dem Notenblatt.

Kaum entlassen, studiert Johannes Kalpers an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Die Finanzierung sichert er ab, indem er drei Chöre leitet und zehn Klavierschülern Unterricht erteilt. Er will es ganz allein schaffen. Und er schafft es. Stehvermögen und Fortüne gehören ohnehin zu seinen ständigen Begleitern.

Überdies ist Johannes Kalpers ein Energiebündel. Einer, der sich abrackern kann - wie fast alle Erfolgreichen. So lädt er sich gleich drei Studiengänge auf mit dem Ergebnis: 1992 Staatsexamen in Schulmusik, 1993 Diplom als Gesangslehrer und 1994 künstlerische Reifeprüfung in Gesang bei Prof. Klaus Dieter Kern, die er alle mit Bestnote abschließt.

Außerdem besucht er Meisterkurse von Nicolai Gedda, Hermann Prey, Ernst Haefliger, Werner Hollweg, Bernhard Adler und Elisabeth Schwarzkopf. Als Preisträger verschiedener Gesangswettbewerbe erhält er die "Richard Strauss-Plakette", den "Franz Völker-Preis" und ist Stipendiat der "Richard Wagner-Stiftung".

Die Opernhäuser in Eisenach und Chemnitz verpflichten ihn. Zwei Spielzeiten ist er als erster lyrischer Tenor an der Niedersächsischen Staatsoper in Hannover engagiert. Von 2000 bis 2002 gehört Johannes Kalpers dem Ensemble der Wiener Volksoper an. Als Gast singt er bei den Salzburger Festspielen, aber auch an den renommierten Bühnen in Mannheim, Wiesbaden, Erfurt, Dresden, Kassel, Leipzig und an der Deutschen Oper am Rhein.

Johannes Kalpers präsentiert sich als ein Interpret, der mühelos die Grenzen zwischen E- und U-Musik überschreitet, ohne sich zu verbiegen oder seine Wurzeln zu verleugnen. So gilt er als erfolgreicher Oratoriensänger - z.B. als Evangelist in den Bach-Oratorien - und als Liedsänger unter anderem der Schubert-Zyklen.

Doch bei allen Erfolgen: Er ist von entwaffnender Bescheidenheit. Die Eitelkeit hat von ihm keine Rolle bekommen. Auf branchenübliche Extravaganzen verzichtet er gern. Im Beruf und im Leben steht er mit beiden Beinen fest auf der Erde. Deshalb ist er auch offen für jede qualitative Art von Musik. Ob Klassik im Wiener Musikverein, in der Alten Oper in Frankfurt/Main oder in der Berliner Philharmonie, ob Schallplattenproduktionen, Auftritte im Rundfunk oder in großen Fernsehsendungen - Johannes Kalpers, der inzwischen Dozent für Gesang an der Musikhochschule Frankfurt/Main ist, hat eine erstaunliche Vielseitigkeit zu seinem Prinzip gemacht.


Sein Anliegen:
Er möchte seine Musik einem breiten Publikum vermitteln und möglichst viele Menschen erreichen.
Deshalb freut er sich auch über den Schallplattenvertrag mit der SonyBMG Ariola München, wo seit 2002 bereits drei Solo-Alben erschienen sind: "Musik ist meine Welt" und "Die Stimme des Herzens". Außerdem ist im Frühjahr 2004 eine erste Schubert-CD mit Vertonungen von Goethe-Gedichten, die er zusammen mit dem Liedbegleiter Prof. Burkhard Kehring aufgenommen hat, erschienen. „Lieder für die Seele“, sein drittes Album, ist im Juni 2005 auf den Markt gekommen.

Privat bleibt Johannes Kalpers dem Westerwald treu. Mit seiner Frau Valeska und Töchterchen Johanna (Jahrgang 2004) lebt er in einem Haus mit Garten, wo er auch ein kleines Aufnahmestudio hat.

Er hat festgestellt: „Ich brauche meinen kleinen Heimatort, weil ich nach anstrengenden Engagements nirgends besser regenerieren und auftanken kann als hier, wo die Menschen sich noch kennen, sich grüßen und Nachbarschaft pflegen.“

Besonders freut ihn, dass der Landrat des esterwaldkreises, Herr Peter Paul Weinert, ihn kürzlich zum „Botschafter des Westerwaldes“ ernannt hat. Johannes Kalpers sagt: „Unsere Heimat ist wunderschön! Hier sind meine Wurzeln. Ich kann mir nicht vorstellen dauerhaft irgendwo anders zu leben!“

Da Musik für ihn sein liebstes Hobby ist, braucht er kein anderes. Wenn dennoch etwas Freizeit bleibt, liest er gern. Am liebsten Biographien: Mich interessieren Menschen, ihre Lebenswege und ihre Geschichte. Nicht selten komponiert und textet er auch oder arrangiert neue Lieder in seinem Tonstudio. Musik ist und bleibt schließlich seine Welt.

Ein besonderes Anliegen ist ihm die Schirmherrschaft über das Hospiz Stella Maris in Mechernich/Eifel. Sie reflektiert sein soziales Engagement. Er sagt dazu: „Ich habe mich entschlossen, die Schirmherrschaft zu übernehmen, weil ich von dem, was die Communio in Christo und ihre Mitarbeiter für Menschen leisten, mehr als überzeugt bin. Ich denke, dass wir alle uns daran messen lassen müssen, wie wir mit den Schwächsten, den Kindern, Kranken und Sterbenden umgehen, und ich finde, dass es hier noch viel zu tun gibt.“


Tabell. Lebenslauf – Auszüge

1974 – 1985: Mit acht Jahren Unterricht in Klavier, Flöte und Mundharmonika. Ab dem zehnten Lebensjahr erste musikalische Ausbildung bei den Limburger Domsingknaben. Später spielt er in Jazz- und Dixieland-Bands.
1984 – 1992: Johannes Kalpers leitet verschiedene Chöre in seiner Westerwälder Heimat.
1985: Allgemeine Hochschulreife (Abitur).
1985 – 1986: Wehrpflicht als Posaunist im Heeresmusikkorps 300 in Koblenz.

Studium
1986 – 1987: Immatrikuliert an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe (Studiengang: Künstl. Lehramt an Gymnasien und Dipl. – Gesang)
1992: Erstes Staatsexamen (Künstl. Lehramt an Gymnasien).
Diplom im Fach Gesang bei Prof. Klaus-Dieter Kern.
Förderpreis beim Gesangswettbewerb der Oper Leipzig und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Köln (BDI).
Stipendiat der Richard Wagner Stiftung.
1990 – 1993: Opernschule unter Leitung von Prof. Renate Ackermann.

Meisterkurse
1993 – 2003: u. a. bei den Kammersängern Nicolai Gedda, Werner Hollweg. Prof Pavel Lisitsian, Prof. Ernst Haefliger, Prof. Elisabeth Schwarzkopf, Hermann Prey (Schubert-Liederinterpretation) und bei Prof. Leonard Hokanson (Schubert- Liedinterpretationskurs).


Engagements, Konzerte, Auszeichnungen

1993: Erstes Opernengagement (Landestheater Eisenach) bis 1995.
Erster TV-Auftritt im ZDF in „Musik liegt in der Luft“.

1994: Künstl. Reifeprüfung (Gesang) an der Musikhochschule Karlsruhe.
Franz Völker-Preis der Stadt Neu-Isenburg.
Richard Strauss-Plakette beim Wettbewerb unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Sawallisch.
Festengagement am Landestheater Eisenach (Spielzeit 1994/95).

1995: Ensemble-Mitglied der Oper Chemnitz (ab Spielzeit 1995/96).
Gastvertrag am Landestheater Eisenach (Spielzeit 1995/96).

1996 – 1997: Gastverträge an folgenden Opernhäusern: Oper Erfurt, Nationaltheater Mannheim, Staatsoperette Dresden, Deutsche Oper am Rhein (Düsseldorf/Duisburg), Staatstheater Wiesbaden.

1998: Ensemble-Mitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover (1998 – 2000).
Gastvertrag an der Deutschen Oper am Rhein (Düsseldorf/Duisburg).

1999. Salzburger Festspiele.

2000: Engagement an der Wiener Volksoper (bis 2002).

2001: Schallplattenvertrag bei der BMG Ariola München.

2002: BMG Ariola veröffentlicht sein erstes Solo-Album „Musik ist meine Welt“.
Erste Zusammenarbeit mit Maestro Nikolaus Harnoncourt in Wien und Lissabon.
Er wird ausgezeichnet mit dem „Stier der Hohen Salzburg“ in Silber.
Mitwirkung bei der José Carreras-Gala in der ARD. Titel-Song der Sendung „Wer Hoffnung hat, ist stark“.
Johannes Kalpers wird Sieger als Interpret, Komponist und Texter beim Wettbewerb um den Titelsong der ARD-Fernsehlotterie – mit seinem Titel „Das Lied zum Glück“.

2003: Konzerte u. a. in der Alten Oper Frankfurt/Main, Friedrichstadtpalast Berlin, Konzerthaus Berlin (in denen er sowohl den Evangelisten in den Bach´schen Oratorien, als auch seine Solo-Programme „Musik ist meine Welt“ und „Die Stimme des Herzens“ sowie seine Weihnachtsprogramme „Weihnacht bei und daheim“ und „O Weihnacht, Du friedvolle Zeit“ darbietet).
BMG Ariola präsentiert sein zweites Solo-Album „Die Stimme des Herzens“, auf der er eine Auswahl seiner Lieblingstitel (weltbekannte Love-Songs) mit neuen deutschen Texten von Michael Kunze interpretiert.

2004: Seine erste CD mit Liedern von Franz Schubert (Goethe-Vertonungen), die ergemeinsam mit dem Liedbegleiter Prof. Burkard Kehring aufgenommen hat,erscheint.
Konzerte, Oratorienaufführungen und Liederabende sowie zahlreiche Gala-Konzerte, u.a. mit seinen Solo-Programmen „Musik ist meine Welt“ und „Die Stimme des Herzens“ sowie Premiere seines neuen Weihnachtsprogramms „Festtagszauber“
Großes Johannes Kalpers - TV-Special „Die Stimme des Herzens“ wird ausgestrahlt.

2005: CD „Lieder für die Seele“ wird bei SONYBMG Ariola veröffentlicht, Konzerte unter Nikolaus Harnoncourt, Tournee mit dem Mozart-Requiem und der Cantata misericordium von B. Britten unter Prof. Toll, Konzerte mit den Solo- Programmen „Lieder für die Seele“ und „Musik ist meine Welt“. Weihnachstkonzerte mit dem Soloprogramm „Festtagszauber“ u. a. auch mit den Limburger Domsingknaben
Gastvertrag an der Oper Leipzig; Johannes Kalpers singt die Titelpartie des Rene in der Operette „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehar
Mitwirkung in der Jose-Carreras-Gala (ARD) in Leipzig; Stargast bei Frank Elstner in „Verstehen Sie Spaß“

2006: Liederabende Franz Schubert „Winterreise“ mit Andreas Frese am Klavier
Evangelist in der Matthäus-Passion von J.S.Bach, u. a. in Flensburg, Odense (Dänemark) und der Münchner Philharmonie. Zahlreiche Konzerte mit seinem Solo- Programmen „Lieder für die Seele“ und „Musik ist meine Welt“.
Tournee mit dem Weihnachtsprogramm „Festtagszauber- die schönsten Lieder und Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit.
Weiterhin Gastvertrag mit der Oper Leipzig, wo Johannes Kalpers die Titelpartie des Rene in der Lehar-Operette „Der Graf von Luxemburg“ singt Konzerte; Liederabende; Oratorien-Aufführungen


1993 – 2005
In großen Konzertsälen: U. a. in der Alten Oper Frankfurt/Main, in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Herkulessaal München, Philharmonie München sowie im großen Wiener Musikvereinssaal. Hierbei arbeitet Johannes Kalpers mit Dirigenten von Weltruf, wie Nikolaus Harnoncourt, Christoph v. Dohnany, Achim Zimmermann, Georg Pretre, Prof. Hans- Martin Schneidt, Prof. Uwe Gronostay, Prof. Wolfgang Schäfer, Ennoch zu Guttenberg, Prof. Alois Ickstadt, Prof. Winfried Toll und vielen anderen.


Fernsehen
1993 – 2006: Johannes Kalpers wirkt in mehr als 300 TV-Sendungen mit. U. a. José Carreras-Gala, Verstehen Sie Spaß, Große Stimmen-Große Lieder, Arena der Stars, Winterfest der Volksmusik, Kein schöner Land, Straße der Lieder, Musik liegt in der Luft, Wunschbox, Immer wieder sonntags, Sommernacht der großen Melodien, Festliche Klänge, Weihnachten in den Bergen, Musik aus dem Weihnachtsland, Weihnachen mit dem Bundespräsidenten, So schön ist unser Deutschland, Die Krone der Volksmusik, André Rieu – Zauber der Musik, Ein Platz an der Sonne, Willkommen bei Carmen Nebel, Carmen-Nebel-Show


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