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Andreas Gabalier, Hertlein und Global freuen sich auf Rekordkonzert

Posted by admin (admin) on 21.08.2016 at 04:54
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Andreas Gabalier, Hertlein und Global freuen sich auf Rekordkonzert


Freuen sich auf das Stadionkonzert (von links): Andreas Schade (Munich Security Services), Andrea Blahetek (Global Concerts), Tourveranstalter Manfred Hertlein, Andreas Gabalier, sein Manager Klaus Bartelmus und Steffen Haug (Media Resource Group) (Bild: MusikWoche)


München - Am 30. Juli 2016 gibt Andreas Gabalier im Münchner Olympiastadion vor 70.000 Fans sein bislang größtes und längstes Konzert. Die Sicherheitsvorkehrungen sind zwar höher, aber Überlegungen, den von Manfred Hertlein als Tour- und Global Concerts als örtlichen Veranstalter ausgerichteten Auftritt abzusagen, habe es nicht gegeben, sagte Andreas Gabalier bei einer sehr gut besuchten Pressekonferenz im Stadion am Vortag der Show.

 
Er sei Anfang der Woche in seiner steirischen Heimat auf einen Berg gestiegen, um dort ein Friedenslicht anzuzünden, auf das alles gut werde beim Konzert, erzählte der blendend aufgelegte Künstler. Man habe jedoch auch die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, erläuterte Andreas Schade von der Firma Munich Security Services, die für die Sicherheit des Auftritts verantwortlich zeichnet. Welche Maßnahmen das konkret sind, wollte Schade jedoch nicht sagen. "Wir wollen uns da nicht zu sehr in die Karten gucken lassen", sagte Schade bei der Pressekonferenz.


Er bedankte sich jedoch bei Andrea Blahetek, der Geschäftsführerin von Global Concerts, die ein erhöhtes Budget für Sicherheitsvorkehrungen zur Verfügung gestellt habe. Zugleich betonte Schade, dass man seit Jahren schon mit einer veränderten Sicherheitslage zu tun habe, von daher hätten er und sein Team sich eh schon auf eine andere Situation eingestellt und darauf reagiert

 
Erstmals wird das Publikum im Stadion jedoch gebeten, Rucksäcke und große Taschen zuhause zu lassen oder sie auf dem Gelände bei einem eigens eingerichteten Zelt abzugeben.

 
Auch dem Künstler ist die besondere Lage - eine Woche nach dem Amoklauf in München - bewusst. Es sei zwar eh nicht möglich gewesen, das um fünf bis sechs Songs verlägerte Programm zu ändern, zudem hätte er das auch nicht gewollt. Aber bei dem Lied "Amoi seg' ma uns wieder", das sich mit Tod und Vergänglichkeit beschäftigt, wolle er innehalten und mit dem Publikum und dem größtmöglichen Lichtermeer der Opfer der Anschläge gedenken.

 
Aber die Vorfreude auf sein bislang größtes Konzert wolle Gabalier sich nicht verderben lassen. "Ich freue mich riesig auf den Gipfel im verflixten siebten Jahr meiner Karriere. Für mich wird ein Traum wahr - wir freuen uns an Haxen", sagte er im Dialekt seiner steirischen Heimat. Man habe sich für das Abschlusskonzert seiner restlos ausverkauften Österreich-, Schweiz- und Deutschlandtour ganz bewusst für das Münchner Olympastadion entschieden, in dem er selber schon zweimal AC/DC und einmal U2 gesehen habe. Ausschlaggebend dafür war nicht nur die Größe des Stadions, sondern auch seine Geschichte, die Ästhetik und die architektonische Wertigkeit der Spielstätte, so Gabalier.

 
Bei der Pressekonferenz wurde auch gelüftet, wer im Vorprogramm des Electrola-Künstlers auftritt. Den Anfang macht Gabaliers Landsmann Tom Post, danach folgen Alen Brentini & Band, Klara Achenbach und The Monroes.

 

Quelle: MusikWoche - 29.07.2016

 

 

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