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Apropos: Helene mit den drei großen A

Posted by admin (admin) on 07.12.2014 at 11:55
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Apropos: Helene mit den drei großen A


Staunt über den Fischer-Faktor: Manfred Gillig-Degrave  


Seit 60 Wochen hält sich das ­Album "Farbenspiel" von Helene Fischer in den Charts, und in dieser Woche bewegt es sich wieder einmal nach oben. Auch ihr "Best Of" hat sich nach 234 Wochen recht behaglich in der deutschen Bestsellerliste ­eingerichtet. Beide Produktionen ­haben sich mit jeweils mehr als 1,4 Millionen verkauften ­Einheiten für Siebenfach-Platin ­qualifiziert und sind damit in Verkaufsregionen vorgestoßen, in die es heutzutage kaum noch ­eine Veröffentlichung schafft.


Man kann fragen, woran dieser exorbitante Erfolg liegt, und man wird als Antwort vermutlich das Zusammenspiel verschiedener Faktoren erkennen. An allererster Stelle liegt es natürlich an der Künstlerin selbst, die mit den drei großen A des Showbusiness gesegnet ist - A wie Attraktivität, A wie Ausstrahlung, A wie Ausdauer - und die mit Disziplin, Intelligenz und, last but certainly not least, mit künstlerischem Können alle ­Altersstufen erreicht, auch dies ein ganz und gar nicht ­alltägliches Phänomen.


Hinzu kommt die langjährige Aufbauarbeit von seiten ihres Managers Uwe Kanthack und ihrer nicht mehr ­existenten Plattenfirma EMI, die in eine glückliche Liaison mit dem Marktführer Universal ­Music mündete. Und hinzu kam eine triumphale ­Tournee, die im internationalen ­Vergleich das Madonna-Level erreichte.


So sieht's also aus: Helene Fischer kann einfach ­alles, hat den goldenen Touch. Damit das so bleibt (und sich sogar noch steigert), müsste sie sich allenfalls demnächst mal ein wenig rar machen. Würde sie zum Beispiel für ein Jahr nach Las Vegas gehen ? das Zeug dazu hat sie allemal, was man bei jedem ihrer Konzerte sehen kann ?, könnte ihr danach niemand mehr das Wasser reichen. Sie wäre ein Weltstar.

 

Autor: Manfred Gillig-Degrave - Chefredakteur MusikWoche

Quelle: MusikWoche - 04.12.2014

 

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