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„Das ist amerikanischer Schund!“ - GoldStar TV begrüßt Country-Star Tom Astor zum Exklusiv-Interview

Posted by admin (admin) on 25.10.2013 at 11:20
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„Das ist amerikanischer Schund!“ - GoldStar TV begrüßt Country-Star Tom Astor zum Exklusiv-Interview


Ismaning, 01.10.2013 – Cowboystiefel, Stetson, Lederjacke und die Gitarre am Mann – Tom Astor ist nicht nur aufgrund seines Auftretens spätestens seit den 90er Jahren zum Inbegriff für deutsche Country-Musik geworden. Warum Sekt für seinen ersten Auftritt verantwortlich war, er Elvis heimlich bei einem Auftritt filmte, Dolly Parton ihn aus einer unangenehmen Situation rettete und wie er zu Johnny Cashs angeblichen Drogeneskapaden steht, erklärt der bürgerliche Will Bräutigam am 06.10.13 um 22 Uhr in dem erstmals im TV ausgestrahlten Interview „Alles Liebe V.I.P.: Tom Astor“ auf GoldStar TV (exklusiv auf Sky).


Über die jetzt auch in Deutsch veröffentlichte Biografie von Johnny Cash, den der gelernte Hotelkaufmann mehrfach während seiner Aufenthalte in den USA traf und gemeinsam mit ihm auf der Bühne stand, ist der Sänger schockiert: „Man kann nicht einfach sagen, der hat gesoffen. Man muss sich die Situation vorstellen, das waren junge Menschen in den 50er Jahren, die auf einmal Weltstars wurden. Die waren voll im Einsatz, die haben an einem Abend in Florida gespielt, am nächsten in Toronto und sind selber gefahren. Und wenn du das 20 Tage machst, ist der Akku irgendwann leer. Ich bin immer ein Gegner davon, das jetzt so über einen Kamm zu scheren.“ Trotz seiner 50 Jahre auf der Bühne sind bei Tom Astor keine Ermüdungserscheinungen sichtbar: „Wenn es richtig zu arg wird, dann brauche ich mal eine Auszeit, eine kurze, aber dann juckt es wieder. Ein großes Vorbild ist Willi Nelson, der ist im März 80 geworden und bringt schon die zweite Platte in diesem Jahr raus.“ Begonnen hatte die Ausnahmekarriere des ersten Deutschen, der auf der bekanntesten Country-Bühne, der Grand Ole Opry in Nashville, auftreten durfte, mit einer Wette: „Es ging um sechs Flaschen Sekt. Also bin ich nach Köln gefahren, um die Wette einzulösen, und habe alleine mit meiner Gitarre auf der Bühne gestanden und ‚Tik-a-Tee, Tik-a-Tay‘ von Dean Martin gesungen.“


Als begeisterter Musikfan gehörte zu seinen frühen Plattensammlungen auch die Single „Tutti Frutti“ von Elvis Presley, die erste Single, die er von seinem Taschengeld kaufte: „Ich bin ganz stolz mit der Platte nach Hause gegangen. Dann habe ich sie aufgelegt, richtig laut. Da ist mein Vater reingekommen und hat mich gefragt, ob ich verrückt bin. Er hat gesagt, das ist doch keine Musik, was du da hörst, das ist fürchterlich, das ist amerikanischer Schund!“ Entgegen der Meinung seines Vaters orientierte sich Tom Astor weiter an Elvis und hatte das große Glück, den King of Rock’n’Roll während seiner Zeit in Amerika live zu erleben: „Da war eine Clique reicher Amerikaner, die mich nach Las Vegas eingeladen haben. Und da war dann Elvis im International Hotel, sein großes Comeback, da durfte man weder fotografieren noch filmen. Ich hatte aber so eine kleine Achtmillimeter-Schmalfilmkamera dabei, mit der ich heimlich gefilmt habe. Das war schon ein Erlebnis.“


Besonders stolz ist Tom Astor, der auch in seiner Familie und im Freundeskreis nur mit seinem Künstlernamen angesprochen wird, heute noch auf sein erstes Duett-Album „Meilensteine“, auf dem auch sein Vorbild Dolly Parton zu hören ist: „Dolly Parton war natürlich ganz oben auf meiner Liste und dann hat sie geschrieben, dass sie in Nashville wäre und Zeit hätte. […] Für die Aufnahmen hatte ich meinen Text auf dem Notenständer liegen und konnte den nicht lesen, weil er ganz klein gedruckt war. Und die wollten doch filmen, ich hab‘ gedacht, mit Brille geht das schlecht. Also sagte ich, ich muss die Brille aufsetzen, sonst kann ich das nicht singen. Da sagte Dolly, dann setze ich meine auch auf, dann fällt das überhaupt nicht auf“, so der Country-Sänger gegenüber GoldStar TV-Moderator Alexander-Klaus Stecher.

 

Nähere Informationen zum Programm finden Sie auch unter www.GoldStar-TV.de oder auf unserer Facebook-Seite.

 

Quelle: Franziska Hippe - Mainstream Media - 01.10.2013

 

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