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„Meine dritte Frau hat den Betrieb eingestellt“ - Jochen Busse zu Gast bei „Alles Liebe V.I.P.“ auf GoldStar TV |
| Posted by admin (admin) on 23.11.2012 at 03:59 |
„Meine dritte Frau hat den Betrieb eingestellt“ - Jochen Busse zu Gast bei „Alles Liebe V.I.P.“ auf GoldStar TV
Ismaning, 19.11.2012 – „Ich begrüße Sie in meiner bekannt liebenswürdigen Art“ – mit diesem Satz eröffnete das Multitalent Jochen Busse fast zehn Jahre lang jeden Freitagabend die Comedy-Show „7 Tage, 7 Köpfe“. Seine komödiantische Ader zeigt der Schauspieler auch am 2.12.12 um 22 Uhr in der TV-Premiere „Alles Liebe V.I.P.: Jochen Busse“ auf GoldStar TV – Alles Schlager (nur auf Sky). Dort spricht er mit Moderator Alexander-Klaus Stecher über seine schauspielerischen Anfänge, die über fünfzig Jahre währende Karriere und vergangene Liebesbeziehungen.
Seit Anfang zwanzig steht der Entertainer im Rampenlicht, was mit dem Privatleben nicht immer leicht vereinbar ist. Der gebürtige Sauerländer hat bereits drei gescheiterte Ehen hinter sich, an deren Zerbrechen er nicht ganz unschuldig war, wie er gegenüber GoldStar TV zugibt: „Mit meiner ersten Frau könnte ich heute noch zusammen sein, wenn es nicht etwas gäbe, das uns entzweit hätte: Meine völlig andere Auffassung von Glück.“ Beim zweiten Versuch hat ihn seine Frau betrogen, wohingegen die dritte Ehe an zu wenig Zweisamkeit scheiterte: „Meine dritte Frau hat nach Zeugung des Kindes den Betrieb eingestellt. Das ging dann auch nicht“, verrät er im Interview. Im vierten Anlauf soll es nun klappen: „Jetzt haben wir es raus. Jetzt kann ich es.“
Auch beruflich hatte der 71-Jährige zu kämpfen, um den Spagat zwischen seinen vielfältigen Arbeitsbereichen zu meistern: Schauspiel, Kabarett und Comedy. Dies fiel ihm aufgrund einiger negativer Kritiken oft schwer: „Es braucht lange, bis das akzeptiert wird. [...] Jetzt kriege ich es gerade so hin, aber es ist immer wieder eine Bemerkung da.“ Seine erfolgreiche Comedysendung „7 Tage, 7 Köpfe“ hat eine lange Zeit sein Leben geprägt: „Die Show lief zehn Jahre. 30 Folgen pro Jahr. Und ich war der Einzige, der wirklich in jeder Sendung da war.“ Zu Beginn seiner Laufbahn arbeitete Busse beinahe jeden Tag an einem städtischen Theater in München: „Ich habe tatsächlich bei den Kammerspielen angefangen, aber nicht als Schauspieler, sondern als fest engagierter Statist.“
Seinen Karrierestart hat der Fabrikantensohn einem weniger glücklichen Umstand zu verdanken. Eigentlich hätte er im Familienunternehmen mitarbeiten sollen, doch durch finanzielle Schwierigkeiten seines Vaters konnte er seine Heimat verlassen und sein Glück als Schauspieler versuchen: „Mein Vater ging Pleite und so konnte er nichts mehr von mir verlangen. Das war die Möglichkeit, dass ich mich eines Tages auf einen Lastzug gesetzt habe und nach München gefahren bin“, erzählt Jochen Busse. Die ehemaligen Geldsorgen seiner Familie prägen den Mimen bis heute: „Ich bin 71 Jahre alt und habe immer noch eine Spur von existenziellen Ängsten. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich so viel arbeite.“
Nähere Informationen zum Programm finden Sie auch auf oder unserer Facebook-Seite.
Quelle: Franziska Hippe - Mainstream Media AG - 19.11.2012
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