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Bruno Majcherek & die Regento Stars - „MR. LAILA“ ist wieder da! |
| Posted by admin (admin) on 13.05.2010 at 05:10 |
Bruno Majcherek & die Regento Stars - „MR. LAILA“ ist wieder da! Bruno Majcherek, Frontman und Bandleader der legendären "REGENTO STARS", (Millionenerfolg 1960 mit dem Titel: "Laila") veröffentlicht im April 2010 bei CRI-LEX Records beide Erfolgstitel LAILA und LUGANO als Vorabsingle im neuen modernen Outfit.
Zeitgleich erscheint das Neue Album: "Laila - mein Leben" mit insgesamt 16 neu produzierten Tango und Walzertiteln.
Produziert werden beide Scheiben von Chris Mike, welcher bereits Künstler wie "Renate und Werner Leismann", "The Animals", "Travis Truitt", "Nadine Spruß" und viele andere bekannten Künstler produzierte.
Biografie
Geboren am 03.01.1936 in Heerlen, Niederlande. Bruno, Sohn einer polnischen Bauernfamilie, wächst zweisprachig (Deutsch/Polnisch) auf. Nach dem zweiten Weltkrieg entschliesst sich die Familie, in den Niederlanden zu bleiben und lehrt den Sohn die niederländische Sprache.
Als Kind spielt Bruno gerne Fussball und wird Mitglied im örtlichen Fussballverein. Doch seiner Mutter gefällt das zeitweise rauhe Spiel nicht, sie meldet ihn ab und verkauft seine Fussballschuhe. Als Alternative wird er an der Musikschule und im Musikverein angemeldet.
Akribisch erlernt er das Klarinettespiel und interessiert sich für die niederländischen und amerikanischen Orchester der vierziger Jahre. Er lernt die Melodien nach Radiogehör. 1951 beginnt Bruno, den Beruf des Maschinenschlossers zu erlernen. Aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten sowie der Tatsache, dass er als Untertage-Bergmann nicht zum niederländischen Militär eingezogen wird, wechselt er als Bergmann unter Tage.
Dort trifft er einige Kumpels, die wie er ebenfalls gerne Musik machen. Sie beschliessen, einige Lieder einzustudieren und eine Musikkapelle zu gründen. Sie spielen in Kneipen und in Tanzlokalen.
Die Besetzung wechselte. Mit Neuen Musikern Ost-Europäischer Herkunft beginnt die Kapelle, Polka´s und Walzer zu komponieren, deren Melodien auf polnischer Folklore basieren. Otto, der Trompeter spielt eine Trompete der Marke „Regento“. Die Kapelle beschliesst, sich deshalb „REGENTO STARS“ zu nennen. Und um die Auftritte interessanter zu gestalten und unterhaltsamer, als die Konkurrenz dies macht, studieren sie Tangos mit zweideutigen, sinnlichen deutschen und polnischen Texten ein.
Diese erfreuten sich in den zwanziger und dreissiger Jahren im Nachtleben von Berlin, Budapest, Wien und Warschau großer Beliebtheit, gerieten aber durch die Wirren des Krieges und die Russische Besatzung in Vergessenheit.
Die zweideutigen Texte sorgen derart für Furore, dass sogar die Süd-Niederländischen Pfarrer und Geistliche von „Schande“ sprechen. Sie warnen sogar in der Messe von der Gottlosigkeit dieser Texte und sprechen die Musiker darauf an. Aber die Musiker kennen wegen ihrer Migrantenherkunft und dem Krieg die Hypokrise der Kirche. Desweiteren empfindet die Jugend die Texte sehr interessant und spannend und die Meinung des Publikums schliesslich ist ausschlaggebend für die Weiterführung dieser Linie.
1960 ist ein Amsterdamer Musikproduzent zufällig bei einem Auftritt als Gast anwesend. Er bemerkt an der Reaktion des Publikums, dass diese Musik ein hohes Markt-Potential besitzt, obwohl er nicht versteht was da gesungen wird (deutsch).
Durch ihn schliesslich realisiert sich der Erste Plattenvertrag mit dem Amsterdamer Label „TIVOLI“.
In einem improvisierten Tonstudio werden die beiden Titel „LAILA“ (Tango) und „LUGANO“ (langsamer Walzer) produziert. Die Platte wird 1960 ein unerwarteter großer Erfolg. Überrascht über diesen Erfolg interessieren sich auch Labels ausserhalb der Niederlande für die Single.
So erscheint sie in Deutschland, Österreich, Belgien, Luxemburg, Frankreich und in der Schweiz und erreicht in allen Ländern Goldstatus, dank der monatelangen Nummer 1 Position in Radio Luxemburg welches seinerzeit Europaweit, über die Mittelwellefrequenz, ein sehr beliebter Radiosender für deutschsprachige Musik war.
Danach folgen weitere Plattenveröffentlichungen der Regento Stars: (u.a. Oh Donna Clara, Regento Polka), aber auch mit Bruno als Solist mit bekannten niederländischen Musikern (u.a. Eddy Christiani, Frans Poptie, Coen van Orsouw und Henk van der Molen) die als Studiomusiker eingesetzt werden. Insbesondere der Amsterdamer Akkordeon-, Bass- und Gitarrist Coen van Orsouw ist ein genialer Studiomusiker und Komponist, der in enger Zusammenarbeit mit Bruno, im ursprünglichem Stil der Regento Stars ganz neue Lieder komponiert mit volkstümlichen Texten (u.a. Unter dem Fliederbaum, Ein Edelweiss und Alpenrose), die allesamt großen Erfolg verbuchen.
Trotz der großen Verkaufserfolge arbeiten Bruno und die anderen Musiker des Orchesters hauptberuflich weiterhin als Bergleute, als stabile Einnahmequelle und das sollte sich als kluge Entscheidung herausstellen:
Das Plattenlabel Tivoli, welches Hunderttausende Schallplatten der Regento Stars verkaufte, meldet Insolvenz an, wonach die Vergütungsbezüge der Orchestermitglieder nicht ausgezahlt werden.
Als 1965 die Rock'n Roll und Beat Musik, der weitaus führende Musikstil in den Niederlanden, Deutschland und West-Europa wird und die DJ's in immer mehr Tanzlokalen die Musikapellen und Orchester ersetzen, lösen die Regento Stars sich auf.
1979, 14 Jahre nach der Auflösung der Regento Stars nimmt sein ehemaliger Entdecker wieder Kontakt zu Bruno auf, mit dem Vorschlag neuer Produktionen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage von Tangomusik für Tanzschulen und Nostalgie nach Musik aus den sechziger Jahren sieht dieser eine Neue Vermarktungsmöglichkeit. Bruno sieht das Ganze mit einer gehörigen Portion Skepsis, da er aber nichts zu verlieren hat, sagt er zu.
Ende 1979 kommt die erste Langspielplatte seit vielen Jahren heraus mit den großen Erfolgen „Laila“ und „Oh Donna Clara“ im neuen Gewand, sowie fünfzehn neue Tango's und Walzer, welche das US-Label Columbia Broadcasting Systems (später übernommen von Sony/BMG) mit Studiomusikern einspielte.
Wegen der Tango-Nostalgie Nachfrage wird die Langspielplatte ein Erfolg bei dem Publikum, welches mit dieser Musik aus den Sechzigern aufgewachsen ist. Aber auch ein ganz neues, junges Publikum entdeckt diese süd-niederländische Tango Musik zum Ersten Mal.
Es folgen noch viele andere LP's und CD's mit neuen Liedern, aber auch die alten Erfolge in zeitgemässer modernerer Aufnahme, in Zusammenarbeit mit Sony Music in Haarlem, Telstar in Weert und mit Beppie Kraft bei Marlstone Music in Maastricht.
Wie Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre, aber jetzt als Solo Interpret, steht Bruno wieder mindestens einmal pro Woche auf der Bühne, mit den größten Erfolgen aus den fünfziger und sechziger Jahren und den neuen Titeln aus den Achtzigern und Neunzigern.
Im Süden der Niederlanden gibt es kaum eine Gaststätte oder Tanzlokal, wo er noch nicht aufgetreten ist. Ausserniederländische Auftritte gibt es in Ost-Belgien sowie im deutschen NRW-Bereich.
Im Herbst 2009 schliesslich, dreht die US-Filmproduktion MARV-Film in Cooperation mit PIONEER FILM den Thriller: THE DEBT, mit Sam Worthington und Helen Mirren in den Hauptrollen.
In einer Barszene läuft als Untermalung die Originalversion von LAILA.
Ende 2009 erhält Bruno eine E-Mail aus der Nähe von Nürnberg.
Der Musikproduzent Chris Mike, Inhaber des Labels CRI-LEX Records, schlägt ihm vor, LAILA und LUGANO in zeitgenössischem, modernen Arrangement neu zu produzieren. Die Erste deutsche Produktion für Bruno und die neuformierten Regento Stars seit 1961.
Man versteht sich und sieht sich auf gleicher Wellenlänge. So entsteht eine Single-CD, mit den Neuaufnahmen und als Bonus den Originalen, sowie ein Album mit 14 Titeln. Bezeichnender Titel des Albums: „LAILA – MEIN LEBEN“
Erscheinungsdatum: 30.04.2010, passend zum EU-Kinostart von „THE DEBT“.
Foto-Copyright: "2010 CRI-LEX Media-Nürnberg"
Quelle: Doris Raab -Pressestelle Müller-Media-Group-- CRI-LEX Records – 15.04.2010