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Charts Deutschland KW 6: Matthias Reim verdrängt Andrea Berg |
Posted by admin (admin) on 11.02.2013 at 04:17 |
Charts Deutschland KW 6: Matthias Reim verdrängt Andrea Berg
Charts Deutschland KW 6: Matthias Reim feiert mit "Unendlich" seine erste Nummer eins seit über 22 Jahren (Foto: Olaf Heine)
Charts Deutschland KW 6: Tocotronic holen mit "Wie wir leben wollen" Bronze (Foto: Sabine Reitmeier)
Baden-Baden/München – Matthias Reim landet mit "Unendlich" (Electrola/EMI Music) zum ersten Mal seit über 22 Jahren wieder auf dem Spitzenplatz der deutschen Album-Charts. Mit seinem Debütalbum "Reim" landete Matthias Reim im Jahr 1990 zum ersten und bis zu dieser Woche auch einzigen Mal auf Platz eins.
"Ich habe das Gefühl, als ob mich das breite Publikum plötzlich wieder neu entdeckt – es ist ein herrliches Gefühl", so Matthias Reim. "Ich spüre es an der Reaktion der Menschen, wenn ich irgendwo auftauche, an dem Interesse der Medien – und als Krönung jetzt an der Chartplatzierung meines Albums: Auf Anhieb die Nummer eins – das ist phantastisch! Ich genieße diesen Erfolg – und ich bin meinem Publikum dafür dankbar. Ich freue mich jetzt doppelt auf meine große Konzert-Tournee, die im April losgeht und ich verspreche meinen Freunden: Wir werden gemeinsam ein paar tolle Stunden erleben!"
Matthias Reim platziert nicht nur "Unendlich" auf der Eins, sondern entert auch die Single-Chart mit "Einsamer Stern" auf Rang 49. Zudem re-entert Matthias Reim an der Seite von Michelle die Single-Charts mit "Idiot" (Koch/Universal Music) auf Position 69. Mit seinem Album "Unendlich" verweist Matthias Reim Andrea Berg, die mit "Abenteuer" (Ariola/Sony Music) in den vergangenen zwei Woche in Führung lag, auf die Zwei.
Sechs Neuzugänge in den Album-Top-10
Neben Matthias Reim mit "Unendlich" entern fünf weitere Neuzugänge die Top 10: Tocotronic holen mit "Wie wir leben wollen" (Vertigo/Universal Music) Bronze. Auf dem vierten Platz notiert Haftbefehl mit seinem dritten Studioalbum, "Blockplatin" (Azzlackz/Groove Attack). In den Single-Charts landet Haftbefehl mit "Chabos wissen wer der Babo ist" übrigens auf Position 30, was ihn zum zweiterfolgreichsten Neuzugang in den Single-Auswertung macht.
Biffy Clyro platzieren ihr neues Album, "Opposites" (Warner Music), auf Rang fünf, gefolgt von DJ Antoine mit "Sky Is The Limit" (Kontor/Edel) auf der Sechs sowie Faun mit "Von den Elben" (We Love Music/Universal Music) auf der Sieben. DJ Antoine ist zudem der erfolgreichste Neuzugang in den Single-Charts. Mit dem Titeltrack zu "Sky Is The Limit" notiert der Schweizer DJ an der Seite seines langjährigen Weggefährten Mad Mark auf Platz 15. DJ Antoine entert die Single-Charts außerdem mit "Bella Vita" auf Position 37 sowie wieder gemeinsam mit Mad Mark und "House Party" auf Rang 94.
Das Schlusslicht der Album-Top-10 bildet in dieser Woche Jake Bugg. Der britische Singer/Songwriter war mit seinem selbstbetitelten Debüt (Mercury/Universal Music) vergangene Woche noch auf Position 79 zu finden. The Script verpassen die deutschen Album-Top-10 nur knapp und landen mit ihrem dritten Album, "#3" (RCA/Sony Music), auf Rang elf. The Script klettern zudem mit "Hall Of Fame" feat. Will.I.Am, der ersten Single-Auskoppelung aus "#3" von Rang vier auf die Drei und platzieren die zweite Single "If You Could See Me Now" neu auf Position 99.
Zurück zu den deutschen Album-Charts: Direkt hinter The Script und "#3" notiert Nick Howard, Gewinner der zweiten Staffel von "The Voice Of Germany", mit "Stay Who You Are" (TVoG/Universal Music). Blue landen mit ihrem Comeback-Album "Roulette" (Island/Universal Music) auf Rang 14, gefolg von Project Pitchfork mit "Black" (Trisol/Soulfood) sowie Kärbholz mit "Rastlos" (Better Than Hell/Edel) auf den Plätzen 15 respektive 16. Insgesamt entern 25 Act in dieser Woche die deutschen Album-Charts, darunter auch Prag, die Band von Nora Tschirner mit "Premiere" (Tynska/tonpool) auf Position 24.
Die deutschen Single-Charts
Die beiden erfolgreichsten Neuzugänge haben wir bereits abgedeckt: DJ Antoine ("Sky Is The Limit") und Haftbefehl ("Chabos wissen wer der Babo ist"). Am dritterfolgreichsten ist Chris Prinz mit "Berlin (Bei Tag und Nacht)" (Ariola/Sony Music) auf Platz 32. Die Führun in den deutschen Single-Charts geht seit nunmehr vier Wochen and Will.I.Am feat. Britney Spears mit "Scream & Shout" (A&M/Universal Music). Auch der zweite Platz bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert und geht an Olly Murs feat. Flo Rida mit "Troublemaker" (Sony Music). Erstmals in den Top 10: "Thrift Shop" (Warner Music) von Mackelmore & Ryan Lewis feat. Wanz. Der Song war vergangene Woche noch auf Platz 20 zu finden und klettert in dieser Woche bis auf die Acht.
Die Charts wurden in der Woche vom 25. bis 31. Januar 2013 erhoben.
Autor: Gideon Gottfried
Quelle: Musikmarkt - 05.02.2013
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