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Heino zum 75. Geburtstag im Interview mit MUSIKMARKT: "Was heißt hier auf die alten Tage!" |
Posted by admin (admin) on 13.12.2013 at 10:00 |
Heino zum 75. Geburtstag im Interview mit MUSIKMARKT: "Was heißt hier auf die alten Tage!"
Heino denkt noch lange nicht ans Aufhören (Foto: Starwatch)
Weißblonde Haare, schwarze Sonnenbrille, tiefe Stimme: In Deutschland hat Heino längst Kult-Status erreicht, jeder hat eine Meinung zu ihm. Am 13. Dezember feiert der Sänger, der in den vergangenen Monaten mit seinem Cover-Album „Mit freundlichen Grüßen“ Rekorde brach, seinen 75. Geburtstag. „musikmarkt“ hat ihn und Starwatch-Geschäftsführerin Katharina Frömsdorf zum Interview getroffen und mit beiden darüber gesprochen, wie wichtig es ist, sich im Musikbusiness kontinuierlich neu zu erfinden.
musikmarkt: Haben sich schon Künstler für das Covern ihrer Songs bei Ihnen bedankt?
Heino: Nein. Die waren ja auch erst dagegen, dass ich so etwas mache. Da kommt einer mit knapp 75 und singt ihr Liedgut, da gab’s natürlich ein bisschen Aufregung.
musikmarkt: Also gab’s keine schönen Grüße zurück mit bestem Dank für den Tantiemensegen, nachdem sich das Album so gut verkauft?
Heino: Sich für das Geld bedanken, das sie durch mich verdienen? Das macht doch keiner. Aber klar, die Schreiber der Songs werden es schon merken und sich in der Zukunft wohl ruhig verhalten, wenn ich mal wieder so etwas mache.
musikmarkt: Sie haben noch mal mit sechs Songs nachgelegt – und Rammstein gleich ein zweites Mal gecovert.
Heino: Ja, „Amerika“, ist mir wohl auch ganz gut gelungen. Rammstein waren ja die Einzigen, die sich im Nachhinein positiv zu meinem Coverlied geäußert hatten. Sie hatten mich ja auch gefragt, ob ich mit ihnen in Wacken „Sonne“ singen würde. Klar konnte ich, und es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Jungs von Rammstein sind sehr tolerant und respektvoll mit mir umgegangen. Da soll keiner mehr was über Rocker sagen. Das sind schon Profis auf höchstem Niveau.
musikmarkt: Hatten Sie vorher ein anderes Bild?
Heino: Ich hatte mich vorher umgehört. Und jeder, den ich fragte, kennst du Rammstein?, meinte nur: Ja, um Gottes Willen! Aber ich finde, man muss sich selbst überzeugen, was die auf der Bühne machen. Ich stand anderthalb Stunden hinter der Bühne in Wacken und fand das alles sehr toll, von der ersten bis zur letzten Minute. Wenn 80.000 Leute ausflippen, müssen sie ja was richtig machen.
musikmarkt: Haben Sie die Songs Ihres Coveralbums eigentlich alle selbst ausgesucht?
Heino: Ich lasse mich beraten, weil ich im Grunde nicht weiß, was bei den ganz jungen Leuten angesagt ist, zum Beispiel Tocotronic oder Marteria oder Lila Wolken. Das ist junge, frische Musik, die fand ich gleich toll, aber ich kannte die Interpreten gar nicht. Gerade in die Texte musste ich mich erstmal hineindenken. Es ist eine andere Sprache.
musikmarkt: Deshalb hatten Ihre früheren Lieder ja auch kaum jüngere Leute erreicht.
Heino: Das stimmt so nicht. Mein Publikum bestand nicht nur aus alten Leuten. Ich hatte immer viel mehr junges Publikum, als die Medien behaupteten. Aber ein Motiv für das Coveralbum war tatsächlich, dass ich mal was für die jungen Leute singen wollte, da mein Publikum bis dato eher über 40 war.
musikmarkt: Es kursieren diverse Varianten, wann und wie die Idee mit dem Coveralbum entstand. Wie lautet die richtige?
Heino: Die Idee hatte ich schon länger, aber vor anderthalb Jahren kam der Knackpunkt, als ich bei einer „Schlagernacht auf Schalke“ mit zehn, elf anderen Interpreten auftrat. Ich mittendrin mit meiner Band und nach zehn Minuten sangen alle: „Außer Heino können alle nach Hause geh’n“. Danach habe ich mir gedacht: So, jetzt muss ich mal was für die jungen Leute singen. Das habe ich meiner Schallplattenfirma vorgetragen und die fand die Idee auch toll, meinte aber gleich: Wer kauft das? Das konnte ich auch nicht sagen, mir war nur klar, dass es einen großen Aufschrei geben würde und die Medien darüber schreiben würden. Meine Antwort war also: Wenn nur die Neugierigen die Platte kaufen, sagen wir 20.000 bis 25.000, sind wir schon auf der Erfolgsspur. Aber die Plattenfirma hat es nicht gemacht und ich habe mich anders orientiert.
musikmarkt: Sie sind zum Starwatch-Label gewechselt.
Heino: Die fingen gleich Feuer, weil da lauter junge Leute arbeiten und sie auch schon mehrere junge Projekte hatten. Die waren sofort mit mir einer Meinung, dass man das umsetzen sollte. Danach ging die Platte ruckizucki auf Eins – mehr kann man nicht verlangen.
musikmarkt: Frau Frömsdorf, klopfen Sie sich im Hause Starwatch Entertainment jetzt auf die Schulter, weil sie es den anderen gezeigt haben?
Katharina Frömsdorf: Wir sind natürlich stolz, aber nicht, weil wir es jemandem gezeigt haben, sondern weil es toll ist zu sehen, was aus so einer Idee und Überzeugung geworden ist. Wo wir jetzt stehen, daran hat ja keiner vorher zu glauben gewagt. Es gab auch viele kritische Stimmen im Markt, und auch Skepsis aus dem Umfeld des Künstlers. Umso schöner ist es zu sehen, dass wir einen Nerv getroffen haben und wir und Heino dafür belohnt wurden, trotz Zweifeln an der Idee festgehalten zu haben.
musikmarkt: Wie schnell kam es zur Einigung mit Heino, die Sache gemeinsam durchzuziehen?
Katharina Frömsdorf: Wir hatten von der Idee aus Heinos Umfeld gehört, denn es gab schon hier und da Anknüpfungspunkte, aber bis dato keine Zusammenarbeit. In unserem Haus war sicherlich niemand hundertprozentig mit Heinos Repertoire vertraut, aber wir kannten natürlich alle die großen Hits aus seiner langen Karriere.
musikmarkt: War Ihnen sofort klar, Heino singt Best of Deutschrock – das muss einschlagen?
Katharina Frömsdorf: Es gab schon Diskussionen, nicht zuletzt in der Vermarktungsfrage. Anfänglich tauchten bei den Medienpartnern Fragen auf wie: Wer sind eigentlich die Käufer? Werden wir damit überhaupt alte Heino-Fans erreichen und wenn nicht, wen dann? Das ließ sich schwer prognostizieren und machte die Marketingplanung nicht einfach.
musikmarkt: War es letztlich eine Bauchentscheidung?
Katharina Frömsdorf: Ja. Wir fanden die Idee toll und waren nach den ersten produzierten Songs überzeugt. Deshalb glaubten wir auch daran, dass es uns nicht als Einzigen so gehen würde.
musikmarkt: Gewagte Kooperationen sind immer risikoreich. Heute scheuen Majors mehr als früher unberechenbare Investitionen. Ist ihr Motto diesbezüglich „back to the roots“ – ohne Risiko keine Überraschungserfolge?
Katharina Frömsdorf: Ja, sicher. Starwatch ist den Kinderschuhen längst entwachsen. Wir haben neben einer beachtlichen Zahl Künstler, die wir mit Partnern betreuen, in den letzten Jahren auch immer mehr eigene Themen besetzt. Allein die Größe des Labels lässt es heute zu, risikofreudiger zu sein und mehr auszuprobieren. Vor drei Jahren war das vielleicht noch etwas weniger ausgeprägt. Wir sind bereit, die mit einem Künstleraufbau verbundenen Risiken einzugehen. Das gehört einfach dazu.
musikmarkt: Die Diskrepanz zwischen Heinos Image und dem der Bands, deren Lieder er covert, war quasi Voraussetzung für Heinos Neuerfindung. Mit anderen Künstlern hätte das kaum funktioniert, oder?
Katharina Frömsdorf: Der Marketingplan ist das eine, aber dass sich die Presse für Heino und damit für das gesamte Produkt so zum Positiven gedreht hat, ist das andere. Wahrscheinlich gibt es nur wenige Künstler mit solcher Popularität, die auch bereit sind, so einen extremen Schritt in der eigenen Vermarktung zu gehen. Das ist ja eine 180-Grad-Wendung dessen, was Heino vorher gemacht hat. Es war ja auch für ihn ein Risiko, denn er hätte am Ende auch sein altes Publikum verprellen können. Aber Heino hat die Sache mit aller Konsequenz durchgezogen.
musikmarkt: Heino, hatten Sie keine Angst, dass die Sache völlig gegen den Baum gehen könnte?
Heino: Wenn man 50 Jahre in diesem Geschäft ist und Millionen Tonträger verkauft hat, hat man im Grunde keine Angst mehr. Klar hätte es auch schief gehen können, aber dann hätte ich eben weiter „Enzian“ und „Schwarze Barbara“ gesungen und meine Kirchentournee weitergemacht. Dass es jetzt so gekommen ist, ist natürlich sehr erfreulich.
musikmarkt: Ihr erstes Nummer-eins-Album.
Heino: Na ja, ich kannte das durchaus vom volkstümlichen Bereich. In den Sechzigern waren meine LPs auch an der Chartspitze. Aber früher dauerte die Entwicklung eindeutig länger. Heute bringt man einen Titel raus und nach zwei, drei Monaten ist der alt. Früher hatte ich maximal zwei Singles im Jahr veröffentlicht und dann eine LP, die erst im Nachhinein von den Singles profitierte. Mittlerweile ist alles schnelllebiger, aber die jungen Leute können ganz anders damit umgehen.
musikmarkt: Vor 25 Jahren haben Sie schon die junge Zielgruppe angesteuert, als sie Ihren „Enzian“ verrappten. Was glauben Sie, warum Ihre Neuerfindung heute besser geklappt hat als damals?
Heino: Das war kein Ausrutscher, aber eben auch nur eine Single, die 1988 übrigens auch sofort auf Eins ging. Damals hatten mich junge Produzenten gefragt und die Leute in meinem Umfeld und mein Verlag meinten: Das kannst du nicht machen. Aber ich: Wieso nicht, klar kann man das verrappen, ist doch alles Viervierteltakt. Ich fand das interessant und es hat mir viel junges Publikum gebracht.
musikmarkt: Neues Publikum gewinnen ist das eine. Wie groß war der Reiz, jetzt mal auf Ihre Art gegen alle die zurückzuschlagen, die Sie immer verspottet und verachtet haben?
Heino: Es hat mich nicht motiviert, dass früher böse über mich geschrieben wurde. Ich kann ja verstehen, dass die Leute durch die falschen Medienberichte früher so ein Bild von mir hatten, aber mich hat es im Grunde nicht interessiert. Dass ich in die rechte Ecke gedrängt wurde, begann ja schon mit meiner ersten Single „Jenseits des Tales“. Da hieß es: Blond, blaue Augen, züchtet Schäferhunde und singt Volkslieder – das muss ein Rechter sein. Dabei sang ich Lieder aus der Bündischen Jugend, das waren junge Leute, die um die Jahrhundertwende mit dem damaligen System unzufrieden waren. „Wir lieben die Stürme“ oder „Wir sind des Geiers schwarzer Haufen“, das waren deren Rocklieder. Die habe ich nur aus der Vergessenheit geholt. In den Sechzigern gab es ja fast nur noch englische Musik, da wollte ich etwas gegensteuern.
musikmarkt: Die Downloadzahlen Ihrer Coversongs [Platz eins der Halbjahres-Download-Charts, A.d.R.] deuten darauf hin, dass sie auch viele jüngere Käufer haben. Ihre Feindbildwirkung von früher scheint verblasst.
Heino: Vielleicht ist der jetzige Erfolg auch deshalb so groß, weil ich früher immer angegriffen worden bin und nun den Spieß umgedreht habe, indem ich die Lieder von Bands singe, die mich vielleicht nicht mögen. Und dann auch noch so gut verkaufe. Es müsste für die Jungs eigentlich peinlich sein.
musikmarkt: Was sagen eigentlich Ihre Schlagerkollegen zu Ihrem Erfolg durch Wandel, neidisch?
Heino: Kann ich mir durchaus vorstellen, aber ich komme ja mit niemandem groß zusammen. Vermutlich wird keiner erfreut sein, aber die Wahrheit kriegt man ohnehin nicht gesagt. Im Grunde denkt doch jeder: Wat der kann, dat kann ich doch auch, ich bin nur nicht auf die Idee gekommen. Tja, und das ist der Unterschied.
Unerwartet platzt Jürgen Drews in den Raum, um Heino Guten Tag zu sagen und dass man doch mal was zusammen machen müsste, zum Beispiel die „Haselnuss“. Früher habe er ja Heino auch als Rechten gesehen. Aber: „Früher Feindbild, mittlerweile Idol.“ Heino nimmt die Huldigung gelassen entgegen, dann geht das Interview weiter.
Heino: Alle wollen auf einmal die „Haselnuss“ singen. Ich frage mich warum, wenn das so ein schlechtes Lied mit schlechtem Image ist. Auch Jürgen hatte mich früher beschimpft, dass ich braun sein muss, wenn ich so ein Lied singe. Das ist vorbei, heute verstehen wir uns gut. „Schwarz-braun ist die Haselnuss“ ist von 1876 und kein Nazi-Lied. Von der Gruppe Oomph! wurde ich ja auch wegen meines völkischen Images beschimpft, wobei sie sich auf das Lied „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ beziehen. Dabei ist das aus einer Operette von 1927 von Franz Léhar und der Soldat ist ein Russe. Die Jungs haben was aufgeschnappt und plappern es nach.
musikmarkt: Wie reagierte Ihr Stammpublikum auf ihre Ärzte- und Rammstein-Songs?
Heino: Eine Bekannte, die seit ewig Heino-Fan ist und anfangs auch skeptisch war, erzählte mir, dass sie in ihrer Firma oft gehänselt wurde. Und plötzlich wurde sie von ihren Kollegen immer nach der neuen Heino-CD gefragt. So zog das Kreise. Jetzt habe ich mit einem Schlag mein Publikum fast um 40 Jahre verjüngt. Viele sind um die 20, 25 Jahre alt.
musikmarkt: Touren Sie für diese Zielgruppe mit einem gesonderten Programm?
Heino: Bei meiner Rock-Show singe ich auch „Enzian“, „Schwarze Barbara“ und „Sierra Madre“. Meine Klassiker werde ich im nächsten Jahr auch auf die Rock-Schiene bringen. Ich wär’ ja blöde, wenn nicht. Die jungen Leute verlangen ja die alten Hits im Konzert und singen: Heino is die geilste Sau der Welt! Wo hört man das schon mal.
musikmarkt: Kann es sein, dass diese Fans das Ganze nur als Gaudi sehen, bei der man mal richtig Party machen kann?
Heino: Ich glaube nicht, dass die nur aus Jux soviel Geld für ein Ticket oder einen Tonträger ausgeben. Ich höre doch, wenn ich mit den Leuten rede, dass es ihnen wirklich gefällt.
musikmarkt: Frau Frömsdorf, wächst durch den Erfolg des Heinos-Albums Ihr Mut, mit weiteren etablierten Künstlern zu arbeiten, die imagemäßig in einer Schublade stecken und vielleicht mal da raus wollen?
Katharina Frömsdorf: Ja, der Erfolg bestärkt uns, weiterhin Dinge auszuprobieren, an die wir glauben. Wenn es eine gute Idee ist, ein Künstler sie tragen kann und wir als Label sie originell transportieren können, dann sind wir dabei. Es kann nicht darum gehen, einem Künstler ein anderes Image zu verschaffen, sondern nur darum, kreative Ideen eines Künstlers zu fördern. Mit ProSiebenSat.1 und dem kompletten Portfolio unserer TV-Gruppe im Rücken sind die Möglichkeiten hierzu schier unendlich.
musikmarkt: Starwatch will im Schlager- und Volksmusikbereich wachsen. Können sich eher alte, markige Schlagerbarden Hoffnung auf einen Vertrag bei Ihnen machen oder doch mehr der Nachwuchs?
Katharina Frömsdorf: Es gab in den letzten Jahren fast kein Genre, das wir nicht bedient haben. Von deutschem Swing über HipHop bis Crossover, von Adoro bis Santiano. Wir erreichen alle Altersgruppen. Schlager ist ein Genre, das sehr gut funktioniert und wir haben mit Sat.1 Gold auch einen Sender, in dem Schlager ein sehr wichtiges Thema ist.
musikmarkt: Heino durfte mit den Coversongs nicht werben, weil die Bands nicht amüsiert waren und keine Freigaben erteilten. Scheiden sie damit als potenzielle Partner von Starwatch aus?
Katharina Frömsdorf: Nein, für uns ist das kein Kriterium. Tatsächlich hatten wir bei Heino die Herausforderung, erstmals als TV-Musiklabel Spots für ein Album zu produzieren, ohne dessen Musik einzusetzen. Das hat sogar Spaß gemacht. Wenn ein Urheber keine Freigabe für Werbung erteilt, respektieren wir die Entscheidung natürlich. Als potenzielle Partner kommen sie natürlich dennoch in Betracht.
musikmarkt: Heino hat die kurze Zusammenarbeit mit Rammstein sehr gelobt. Wären die für Ihr Label interessant?
Katharina Frömsdorf: Wir haben mit Rammstein in den letzten Jahren bereits gut zusammengearbeitet. Wenn sie an einer engeren Kooperation interessiert wären, würden wir natürlich nicht nein sagen.
musikmarkt: Heino, würden Sie auch mal ein Konzert von Tocotronic oder den Ärzten besuchen, nicht aus Gag, sondern weil Sie das Werk der Künstler, die Sie covern, interessiert?
Heino: Ihre Songs habe ich mir ja auf CD angehört. Gestern gerade wieder ein neues von den Ärzten. Ich weiß nicht, wie es heißt, aber es hat mir unheimlich toll gefallen. Ich weiß aber auch gar nicht, wo die auftreten, Tocotronic oder Marteria.
musikmarkt: Das könnte man ja rauskriegen.
Heino: Also es würde mich schon interessieren, wie junge Leute auf der Bühne arbeiten, wie die sich artikulierten. Bei Rammstein weiß ich es jetzt, aber ich würde auch zu anderen Bands ins Konzert gehen. Man lernt ja nie aus in unserem Job.
musikmarkt: Haben Sie überhaupt Lust, sich auf Ihre alten Tage als Bühnenperformer noch mal neu zu erfinden?
Heino: Was heißt hier alte Tage! Ich habe gar keine Lust, mich in Bad Münstereifel oder in Kitzbühl auf die Terrasse zu setzen und mir die Gegend anzugucken. Ich bin froh, wenn ich mit Hannelore unterwegs bin. Jeder Auftritt ist ein neues Spektakel, so kann das weitergehen.
Autor: Gunnar Leue
Quelle: Musikmarkt - 12.12.2013
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