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"Herbert Pixner trifft"... und Musikfernsehen wird endlich wieder spannend! |
Posted by admin (admin) on 03.09.2013 at 09:14 |
"Herbert Pixner trifft"... und Musikfernsehen wird endlich wieder spannend!
Herbert Pixner und Julia Lacherstorfer von Alma (Foto: Servus TV) Herbert Pixner und Julia Lacherstorfer von Alma (Foto: Servus TV)
Achtung! Neue Volksmusik! Es geht um die Kraft der Musik, um die Spielfreude, Jammen live und unplugged, das macht das TV-Format so einzigartig. Ab 20.9. an jedem Freitag bei ServusTV.
Na endlich, ist man geneigt, laut rauszubrüllen! Da gibt’s den Trend, der sich zwischen Neusiedler-, Boden- und Chiemsee seit Jahren breit macht, der auch über den Brenner springt und super-spannende Musik und Künstler aus den Südtiroler Tälern in die Städte lockt, dort die Clubs füllt – allein: Beim Fernsehen war man bisher taub und blind dafür. Aber offenbar sitzen nicht alle Programmentwickler auf den Ohren, denn jetzt nimmt sich der zum Red-Bull-Konzern gehörende Sender ServusTV des Themas an: "Achtung! Neue Volksmusik – Herbert Pixner trifft" ist ab 20. September immer freitags um 21.15 Uhr on air.
"Diese Sendung dreht sich um leidenschaftliche Musiker, die ihre Wurzeln in der traditionellen Volksmusik haben – es dabei aber nicht belassen. Denn ihr Ziel ist es, die Volksmusik mit modernen Ansätzen und Experimentierfreude in die Zukunft zu transportieren. Also raus aus der verkitschten heilen Welt, raus aus dem dekorierten Studio, raus aus dem inszenierten Stillstand. Rein in eine lebendige, kreative Szene, die sich nichts weniger zum Ziel gesetzt hat, als die Volksmusik zu erneuern," erklärt man bei ServusTV das Konzept. Schon die Wahl des Hosts zeigt ganz deutlich, wie sehr man den Finger am Puls der Zeit hat. Mit Herbert Pixner ist es gelungen, den derzeit angesagtesten Vertreter dieser Szene als Gastgeber zu engagieren. Der Südtiroler, auch Paganini der Harmonika genannt, scheut sich nicht, Altes mit Neuem zu verbinden. Er geht unkonventionelle Wege, probiert sich immer wieder neu aus, experimentiert und schafft dabei den Spagat, Tradition mit Moderne zu verbinden, ohne an Authentizität zu verlieren.
Spielfreude, Jammen live und unplugged
Fünf Folgen der Sendereihe sind bereits produziert und in der Innsbrucker Kulturbackstube aufgenommen worden. Musiziert wird grundsätzlich live, auf Kukuruz-Deko und Bierkrügel-Gewinke wird verzichtet. Es geht um die Kraft der Musik, um die Musiker, die allesamt auch in Homestories vorgestellt und dem Publikum näher gebracht werden. Spielfreude, Jammen live und unplugged, das macht das TV-Format so einzigartig. Pixner bringt es auf den Punkt: "Ich glaube, dass es einfach ein bisschen Zeitgeist ist, dass man wieder handgemachte Musik hören möchte. Man möchte den Musiker wieder spüren, man möchte sehen, wie auf der Bühne gearbeitet wird und nicht irgendwelche Scheinwelten mit irgendwelchen Showeffekten."
Acts wie HMBC oder die Wiener Band Alma mit Julia Lacherstorfer an der Geige, deren Ziel es ist "kleine musikalische Welten zu schaffen". Musik, die keinen Umweg über den Verstand brauchen will, sondern direkt ins Herz oder in die Beine fähr‘. Dabei liegt Alma die Tradition ebenso am Herzen wie deren zeitgemäße Interpretation und die kollektive Improvisation, "weil Volksmusik sich immer ihrer Zeit und den in ihr lebenden Menschen anpasst," so Alma.
In der Sendereihe zu sehen und zu hören sind: Alma, IRISHsteirisch, Da Blechhauf'n, Titlá, HMBC, Kerberbrothers, Federspiel sowie Herbert Pixner und Band.
Autor: Andy Zahradnik
Quelle: Musikmarkt - 28.08.2013
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